„Willkommen in Marwen“: Interview mit Regisseur Robert Zemeckis

Mit seinem neuen Drama erzählt Robert Zemeckis die wahre Geschichte eines Gewaltopfers, das die schrecklichen Ereignisse mit der Flucht in eine Fantasiewelt zu verarbeiten versucht.

Mit „Welcome To Marwen“ (Kinostart 28. März) bringt Regisseur Robert Zemeckis das Leben des Mark Hogencamp ins Kino: Der Kriegsveteran, gespielt von Steve Carrell, wird von Fremden fast totgeprügelt, weil er Crossdresser ist – Hogencamp trägt gerne High Heels. Als er aus dem Koma erwacht, versucht er das Trauma zu verarbeiten, indem er in seinem Garten mit Puppen und Modellhäusern Szene aus dem Belgien des Zweiten Weltkriegs nachstellt. Vorlage der Filmbiografie ist die Doku „Marwencol“ von 2010, die das Leben des (Überlebens-)Künstlers erzählt.

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Zemeckis vermengt Themen unserer Zeit – Hassverbrechen, die „MeToo“-Bewegung, aber auch Stalking – mit einem Effekte-Kino, dessen Vorreiter er schon oft in seiner Karriere war („Falsches Spiel mit Roger Rabbitt“, „Forrest Gump“, „Der Polar-Express“), zu einem mutigen Drama über die Anerkennung des Andersseins. Dafür nutzt er die „Performance Capture“-Technik, die seine Schauspieler, neben Carrell u.a. noch Jannelle Monáe, Diane Kruger und Leslie Mann, in der Fantasiewelt Hogencamps zu Barbie-Puppen werden lässt.

Wir sprachen mit Robert Zemeckis über Posttraumatische Belastungsstörungen im Kino, komödiantische Elemente in Dramen – und dem Motto von „Willkommen in Marwen“: „Women are the saviors of the world.“

Robert Zemeckis im Interview:

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