Zu strikte Fotografenverträge: Zeitung kauft Fan-Fotos für Show der Foo Fighters in Washington

Die „Washington City Paper“ wehrt sich gegen den Fotografenvertrag der Foo Fighters. Stattdessen setzen sie auf Handy-Fotos aus dem Publikum.

Das Stadtmagazin „Washington City Paper“ hat angekündigt, Fan-Fotos der Foo-Fighters-Show am 4. Juli kaufen zu wollen. Damit reagiert die Zeitung auf die strikten Fotografenverträge, die nicht nur bei Shows von Taylor Swift zum Einsatz kommen.

Die Foo Fighters werden am Samstag, zum Unabhängigkeitstag der USA, ihr 20-jähriges Band-Jubiläum in Washington D.C. mit einer Show feiern. Im Vorfeld müssen akkreditierte Fotografen einen Standardvertrag unterzeichnen, mit dem sie die Rechte an ihrer Arbeit Band und Management übertragen und nur ein einmaliges Veröffentlichungsrecht bekommen. Dieser Vereinbarung entzieht sich die „Washington City Paper“, indem sie Fans bittet, ihnen gegen ein Honorar Handy-Fotos zuzuschicken.

Der Nachteil für die Besucher der Show: Somit könnten noch mehr Fans ihr Handy während des Konzerts zücken, um einen guten Schnappschuss zu ergattern – eine Lösung, die weder der Band noch den Zuschauern gefallen dürfte.

Die Foo Fighters hatten kürzlich angekündigt, ihre Jubiläums-Show trotz des Beinbruchs von Frontmann Dave Grohl spielen zu wollen. Ob das Konzert für den Sänger komplett im Sitzen von statten gehen wird, wird sich am 4. Juli zeigen.

 

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