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Es wird Zeit, endlich einen Thread für meine Newcomer des Vorjahres – die gleichzeitig auch mein Album des Jahres 2004 geschaffen haben – zu eröffnen.
CocoRosie sind ein Schwesternpaar, das nicht – wie der Künstlername und das Booklet von „La Maison de Mon Rêve“ nahelegen – Coco und Rosie heißt, sondern auf die Namen Sierra und Bianca Casady hört.
Die beiden wurden – wenn man den verbreiteten Informationen trauen darf – nach der Geburt getrennt wurden (tatsächlich fand wohl die Trennung erst wesentlich später statt: Arbeit am Mythos ;) ) und trafen erst im Herbst 2002 wieder aufeinander.
Während die in New York aufgewachsene (bzw. verbliebene) Bianca eine geschulte Gesangsstimme besitzt, wird der Pariserin Sierra nachgesagt, vor allem unter der Dusche ihre Stimme zum Gesang zu erheben. Immerhin reicht es aber auch zum Flöten- und Gitarrenspiel. Bianca saß bei dem Konzert, das ich gestern besucht habe, an einer Harfe. Davon abgesehen kommen jede Menge ausgefallener Gerätschaften wie z.B. Kinderspielzeug zum Einsatz.
(Es kursieren auch Biografien, die Bianca in Paris verorten und Sierra als New Yorkerin nennen, sowie die musikalischen Rollen vertauschen, eine Verifizierung dieser Angelegenheiten gebe ich vorerst auf. Die Zuordnung der Namen ist also sehr mit Vorsicht zu genießen)
Die Hauptrolle spielen aber die Stimmen der beiden, die trotz oder gerade wegen ihrer Verschiedenheit vorzüglich zueinanderpassen und sich ergänzen. Sie zu hören ist wie ein Sommerregen samt zartem Regenbogen am Horizont.
Gestern bestritten die beiden das Vorprogramm von Antony And The Johnsons bei seinem Auftritt beim Jazzfest Wien, wobei ausschließlich Songs vom neuen Album „Noah’s Ark“ gespielt wurden. Unterstützung erhielten sie von einer schwarzen – erm – „Human Beatbox“ (?), die noch einiges zum ohnehin reichen Geräuschespektrum des Duos hinzufügt. Bei Beautiful Boyz vom bald erscheinenden Album kam Antony auf die Bühne und sang mit, im Gegenzug übernahm eine CocoRosie-Dame bei „You’re my Sister“ den Part von Boy George.
Ein Probestück-MP3 muß im Moment entfallen, weil alle von mir gefundenen Links nicht mehr funktionierten, allerdings gibt es „By Your Side“ auf der RS-New-Noises-CD Vol.66 zu hören.
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WerbungDas Debut ist in der Tat großartig und ich freue mich schon auf das kommende Album. In der Zwischenzeit hat die Damien Jurado Coverversion auf der Believer-CD schon mal die Vorfreude vergrößert. Die Linernotes in der Zeitschrift lesen sich wie folgt:
Damien Jurado writes modest, aching songs about drifters, adulterers, and fat men swimming in gray, static lakes. In his spare time, he collects answering machine tapes from thrift stores, and the elegantly demented folk duet CocoRosie has married Jurado’s songwriting with his extracurricular activity by recording a chilling cover of his song „Ohio“ on what sounds like an ancient, wooden answering machine hissing noisily in an empty room.
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Ich würde Coco Rosie sehr gern mal live sehen. Die bisherigen Konzertberichte haben mich schon sehr neugierig gemacht. Das Album habe ich nur einmal bei einer Freundin gehört und fand es nach anfänglicher Euphorie zum Ende hin etwas maniriert, da sich die Stilmittel immer etwas wiederholten. Aber diese Meinung ist nicht in Stein gemeißelt. Da lasse ich mich gern noch eines besseren belehren.
Punkcow, schreibst du noch was zum Antony-Konzert?
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Wake up! It`s t-shirt weather.Den Erstling finde ich auch ziemlich gelungen. Ein Musikjournalist hat aber mal die Befürchtung geäußert, dass sich im Lauf der zukünftigen Alben das Konzept ähnlich verbraucht wie das der McGarrigle Sisters vor vielen Jahren. Diese Befürchtung teile ich. Bin mal gespannt was noch so kommt.
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Habe Coco Rosie auch mal wieder erst mit einiger Verspätung entdeckt, aber dadurch hatte ich auch das Glück, dass sie mich durch den diesjährigen Frühling begleitet haben und ich nur darauf wartete, dass sich der Himmel blau färbt….
Auf das neue Album bin ich sehr gespannt, weil ich nicht im geringsten eine Vorstellung habe, wie es werden könnte, denn schon bei der Suche nach ähnlicher Musik merkte ich, wie eigensinnig „La Maison de Mon Rêve“ ist und das macht gespannt, ob sie die Erwartungen jetzt halten können.
„La Maison de Mon Rêve“ hatte meiner Meinung nach genau die richtige Länge und würde durch eine einfache Fortsetzung an Magie verlieren.
Also berichtet dann fleißig, wie es ist, ich werde dann wohl erst nächstes Jahr das Vergnügen haben.--
AkaikeAlso berichtet dann fleißig, wie es ist, ich werde dann wohl erst nächstes Jahr das Vergnügen haben.
Warum denn das? :confused:
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observerDas Album habe ich nur einmal bei einer Freundin gehört und fand es nach anfänglicher Euphorie zum Ende hin etwas maniriert, da sich die Stilmittel immer etwas wiederholten. Aber diese Meinung ist nicht in Stein gemeißelt. Da lasse ich mich gern noch eines besseren belehren.
Ging mir ähnlich. Ich fand das Album sehr schön, vor allem die ganzen Spielzeuginstrumente und die Aufnahmetechnik, die dem ganzen eine eigene Note verliehen. Aber nach der Hälfte des Albums hätte ich mir doch ein paar stärkere Songs gewünscht, das plätscherte dann so etwas vor sich hin. Als EP mit den besten Songs vom Album hätte es mich mehr begeistert.
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erst heute habe ich das album „la maison…“ wieder gehört und es hat mich einigermaßen durch diesen verregneten sonntag gebracht.
die beiden schwestern machen für mich songs, die sich anhören, als ob sie von zwei wunderschönen elfen gemacht wurden, die aus ihrem friedlichen elfenland vertrieben wurden, in eine urbane crack-drogen-hölle geworfen und dort mehrfach vergewaltigt wurden und all die schmerzen und das chaos nur verarbeite können, indem sie mit ihrem spielzeug und einer gitarre kleine, naive melodien mit gebrochen stimmen machen.
ach, herrlich. ich freu mich auf das neue album!--
Raskolnikow
die beiden schwestern machen für mich songs, die sich anhören, als ob sie von zwei wunderschönen elfen gemacht wurden, die aus ihrem friedlichen elfenland vertrieben wurden, in eine urbane crack-drogen-hölle geworfen und dort mehrfach vergewaltigt wurden und all die schmerzen und das chaos nur verarbeite können, indem sie mit ihrem spielzeug und einer gitarre kleine, naive melodien mit gebrochen stimmen machen.
ach, herrlich. ich freu mich auf das neue album!Hahahaaaaar! hahaha! Mensch, was redest du denn da? haha..
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the steam of my misfortunes has given me the power to be afraid and in my mind i'm everyone[/i]PorcelinaOfTheVastOceansHahahaaaaar! hahaha! Mensch, was redest du denn da? haha..
ich finde seine beschreibung recht treffend.
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The male cremaster muscle is the gizmo that raises and lowers the scrotum, according to the ambient temperature.Antinoosich finde seine beschreibung recht treffend.
Das ist auch dein gutes Recht. Meines ist es diese Beschreibung sehr lustig zu finden. Zurück zu Lück. Good Friday finde ich voll gut und Jesus loves me auch. ist sogar schon auf einer MixCD gelandet.
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the steam of my misfortunes has given me the power to be afraid and in my mind i'm everyone[/i]Antinoosich finde seine (EDIT: in Wahrheit sollte das heißen: „meine Beschreibung“ – willkommen im Schizo-Land) beschreibung recht treffend
Ich auch!
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Es gibt Tourdaten von CocoRosie:
11/07/05 – Volksbühne, Berlin, Germany
11/08/05 – Gruenspan, Hamburg, Germany
11/13/05 – Brotfabrik, Frankfurt, Germany
11/14/05 – Ampere, Munich, Germany
11/15/05 – BOA Bar, Luzern, Switzerland--
oopsala im G’span… ob die sich da nicht a bisserl übernehmen..?
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Punkcow
11/15/05 – BOA Bar, Luzern, Switzerlandnein, warum nur unbedingt an diesem gottverlassenen ort?
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TRINKEN WIE GEORGE BEST UND FUSSBALL SPIELEN WIE MARADONA
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