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WerbungZur Komplettierung die gesamten dt. Tourdaten:
01.04.07 Hirsch, Nürnberg
02.04.07 Colossaal, Aschaffenburg
03.04.07 Theaterhaus, Stuttgart
04.04.07 Fabrik, Hamburg
05.04.07 Weststadthalle, EssenVan der Graaf Generator werden als Trio (Peter Hammill, Guy Evans & Hugh Banton) touren.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...After a period of consideration and some exploratory rehearsal sessions over the summer, Hugh Banton, Guy Evans & Peter Hammill are now looking forward with excitement to the next phase in the VdGG reunion.
They expect to be doing shows in the first half of 2007 and will also be recording new material in this period with a view to releasing an album later in the year.
Van der Graaf Generator is now a trio consisting of the three surviving members of the original 1968 formation. David Jackson has not been a member of the group since November 2005.“Quelle: vandergraafgenerator.co.uk
Dann wohl wirklich ohne D. Jackson :wirr:
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"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."masureneagle03. April 2007
Stuttgart Theaterhaus
Stehplatz 32,60 EUROUnd hier kommt die Konzertkritik aus der Südwestpresse:
ROCK / Van der Graaf Generator in Stuttgart
Wie ein Raubtier im Käfig
Die britische Band „Van der Graaf Generator“ gehörte zu den Bands, die einst das Fundament für den Progrock schufen. Nun spielten sie im Stuttgarter Theaterhaus.
UDO EBERL
STUTTGART Für verkopften, verschachtelten, rhythmisch verzwickten und von einer eindringlichen Stimme getragenen Progressive-Rock standen „Van der Graaf Generator“ bereits 1967. Als sie sich vor zwei Jahren in der Originalbesetzung mit dem Album „Present“ zurückmeldeten, da klang das keineswegs antiquiert oder nach Alterssicherung, sondern nach dem spannenden Versuch, erneut einen zeitlosen Pflock ins harte Rockgestein zu schmettern.
Groß war also die Erwartung vor dem Konzert im gut gefüllten Theaterhaus, in dem die Band wie bereits angekündigt ohne ihren Bläser David Jackson im Trioformat auftreten sollte. Ein Manko, klare Sache, denn mit Jackson gingen die schrillen wie auch lyrischen Sax-Elemente flöten, das expressionistische Getöse mit Tendenz in Richtung Freejazz blieb nahezu auf der Strecke.
Peter Hammill, Mastermind der britischen Kultband, die ihre Hochphase Anfang der 70er Jahre erlebte, musste die komplexen Longsongs also noch mehr als in der Vergangenheit mit seiner außergewöhnlichen Stimme und den dunkel gefärbten Texten tragen. Hammill, der Poet und Querdenker, ein 58-Jähriger mit einem ganzen Berg von teils wegweisenden Solo-Alben, der einst mit seinem Wurf „Nadirs Big Chance“ selbst Johnny Rotten von den „Sex Pistols“ punkwärts inspirierten – ein Unikat im musikalischen Kosmos.
In Stuttgart wagte der Magier am Mikrofon den Spagat: Aus dem Steinbruch der eigenen Rockmusik wurden die Reliefs der alten Songs mit rauen Gitarren und Hammondorgelklängen bestens erhalten nahe am Original herausgearbeitet, aber auch neuere Stücke von der CD „Present“ und bisher unveröffentlichtes, ungewöhnlich schlichtes Material gab es zu hören.
Schlagzeuger Guy Evans, einer, der extrem melodiös und mit jazzigem Feingefühl agierte, war der mit gegenrhythmischer Freude und tänzelnd über den Fellen agierende Motor der hochgezwirbelten Chose. Keyboarder Hugh Banton baute Orgeltürme mit kunstvoller Ornamentik auf, dribbelte, mit den Füßen über die Pedale rasend, den Bass heraus, und er fasste auch musikalisch den Rahmen.
Wahnsinn und Klarheit
Besonders, wenn Hammill an der Gitarre oder dem Piano den instrumentalen Boden unter den Füßen zu verlieren schien, weil er sich emotional in der Neuinterpretationen seiner Texte verlor. Fürbitten zwischen multiplem Wahnsinn und völliger Klarheit, Zukunftsangst und Gier nach Hoffnung schleuderte Hammill, bisweilen auf der Bühne wie ein Raubtier im Käfig kreisend, heraus.
Ein Existenzialist, im weißen, flatternden Hemd ganz vorne an der Felsklippe vor der Schlucht zwischen hanebüchenem Rock-Anachronismus und ewig bewegter, nervös flackernder Zeitlosigkeit.
Live ein grenzwertiges, aber dennoch stets aufwühlendes Erlebnis. Die Musiker wurden von den mehrheitlich männlichen Fans mit stehenden Ovationen gefeiert.
Erscheinungsdatum: Donnerstag 05.04.2007
Quelle: http://www.suedwest-aktiv.de/Scheint ja nicht so schlecht gewesen zu sein.
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I'm pretty good with the past. It's the present I can't understand.VAN DER GRAAF GENERATOR
TOUR 2007 Stuttgart Theaterhaus T1
03. April 2007
20:04 – 22:04 Uhr
01 Lemmings
02 Lifetime
03 Undercover
04 Scorched
05 Black room
06 Spex
07 La rossa
08 Meurglys
09 Sleep walkers
10 Man-ErgZugabe
11 ?was spielten van der graaf generator als Zugabe?
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