Nanci Griffith – eine Übersicht

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  • #7103  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

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    Nachdem ich den Namen in diversen Forumsbeiträgen gelesen habe, als Service eine Liste der Platten/CDs der Frau, die mich dazu brachte nach Anhören einer Platte die gesamte Umgebung abzusuchen und innerhalb von zwei Tagen 7 CDs von ihr zu kaufen: Nanci Griffith, den wahrscheinlich bekanntesten „Geheimtip“ der Folkszene…

    Griffith wurde 1953 bei Austin, Texas geboren und arbeitete in den 70ern als Kindergärtnerin – seit frühester Jugend war sie aber auf den Folk-Bühnen der Umgebung zu hause und begann in den 80ern Platten aufzunehmen:

      There’s A Light Beyond These Woods (Pilo-Rounder / 1982)
      Der Anfang und mit „I Remember Joe“ („Oh, you golden lights of America / Joseph sought your prairies and your buffalo…“) der (vielleicht noch etwas arg gekrähte) Anspruch eine alternative Geschichte des amerikanischen Westens zu schrieben. Das ganze Album wirkt noch etwas unfertig und rauh, aber es sind bereits gute bis sehr gute Lieder dabei (There’s A Light Beyond…) – eine Positionsbestimmung und gleichzeitig die Suche nach einem Stil.
      ***

      Once In A Very Blue Moon (Pilo-Rounder / 1984)
      So wie die nächste Platte: solider Folk, gelegentliche Cover z.B. von Bill Staines (Roseville Fair), mir fehlen allerdings die Hammersongs späterer Alben.
      ***

      Poet In My Window (Pilo-Rounder / 1986)
      Verhält sich hier ähnlich: es bleibt nichts so richtig hängen.
      ***

      The Last Of The True Believers (Pilo-Rounder / 1986)
      Das letzte Rounder-Album und für viele Fans das Beste und endlich von vorne bis hinten klar strukturierte Songs, die inzwischen zum „Nanci-Kanon“ gehören: Das Titelstück z.B oder „Love at the Five & Dime“. Sehr zu empfehlen.
      ****1/2

      Lone Star State of Mind (MCA / 1987)
      Die erste Platte nach dem Wechsel nach Nashville, was man auch hört – wie zum Beispiel beim einzigen Griffith-Hit, der Julie-Gold-Schnulze „From A Distance“ – der Rest des Albums besticht aber durch die einsame Klasse der Songs. Obwohl sich viele der alten Fans beschwert haben, tat meiner Meinung nach die „Countryfizierung“ den Songs ganz gut.
      ****1/2

      Little Love Affairs (MCA / 1988)
      Vielleicht etwas schwächer als „Lone Star“ aber immer noch sehr gut – „Gulfcoast Highway“ konnte imho nicht mal Emmylou Harris verbessern.
      ****

      One Fair Summer Evening (MCA / 1988)
      Ein Abend in der Anderson Fair in Austin – fast unplugged bevor das überhaupt erfunden wurde. Ein Querschnitt durch das bisherige Schaffen. Die Songs, die Atmosphäre und die hervorragenden Musiker – für mich eines der Top 5-Live-Alben
      *****

      Storms (MCA / 1989)
      Problematisch weil hier des öfteren mit dem Computer gearbeitet wurde (Hallo Eighties!). Das anklagende (und dabei nicht plakative) „It’s A Hard Life“ ist aber „naturbelassen“ und große Klasse. Das erfolgreichste Album.
      ***

      Late Night Grande Hotel (MCA / 1991)
      Letztes MCA-Album und ein Stoßseufzer in finsterer Nacht, gleichzeitig ein Album zum Aufmuntern. Sicherlich arg überproduziert und die zweite Hälfte des Albums leidet drunter (oder dem schwächeren Songmaterial?), „It’s just another morning here“ höre ich immer noch, wenn’s mal nicht so gut geht.
      ****

      Other Voices | Other Rooms (Elektra / 1993)
      Eine Erforschung der Wurzeln ihres eigenen Schaffens sollte das werden, aber wie man’s dreht und wendet, es bleibt ein Cover-Album. Und es ist entweder die Auswahl oder die etwas lahme Produktion (oder gar die Musiker selbst) – irgendwie hebt die ganze Sache nicht ab.
      **1/2

      (Present Echoes – Elektra / 1993)
      Eine „Vorplatte“ zur „Other Voices“ – die Hälfte der Covers sind hier im Original drauf, die anderen von der „Other Voices“ – überflüssig

      Flyer (Elektra /1994)
      Die erste Platte seit „Grande Hotel“ mit eigenem Material – die Rückkehr zum Folk. Ein paar Sachen (das Titelstück etwa) sind Ohrwürmer, beim Rest fehlen mir die Ideen. Ein problematischer Zug vieler Griifith-Alben ist hier auch deutlich zu hören: es spielen einfach zu viele Musiker mit, die Lieder klingen überladen und uneinheitlich.
      ***

      Blue Roses From The Moons (Elektra / 1997)
      Eine für mich etwas rätselhafte Platte – zur Hälfte Cover, zur anderen Eigenkompositionen, sollte wohl eine Homage an ihre langjährige Band, The Blue Monn Orchestra werden.
      **1/2

      Other Voices, Too (A Trip Back To Bountiful) (Elektra / 1998 )
      Noch eine Cover-Platte, wieder mit den alten Problemen: Unmengen an Musikern stören bei eigentlich „Kargen“ Songs. Das gelungenste Stück „Darcy Farrow“ singt Nanci allein (fast ohne Instrumente).

      The Dust Bowl Symphony ( Elektra / 1999)
      With the London Symphony Orchestra – alte Hits im neuen Gewand mit dicker Streichersoße – nervt, wie alle Alben dieser Art.
      **

      Clock Without Hands (Elektra / 2001)
      Zurück nach dem Brustkrebs-Tod der Mutter und zweimaliger eigener Erkrankung verwundert es nicht, wenn NG etwas müde klingt – aber endlich wieder ein Album mit eigenen Songs.
      ***

      Winter Marquee (Rounder / 2002 )
      Zuvor aufgenommenes Live-Material – mir kam die Stimme etwas tiefer (oder war’s nur brüchiger), ansonsten nicht besonders aufregend.
      ***

      Fazit: viel Licht und (später) ein wenig Schatten in den Platten, nach meiner bescheidenen Meinung. Das waren jetzt die offiziellen Releases (ohne Best of), die ich habe, hab‘ ich welche vergessen?
      Wer sich ein Bild machen will, dem sei die „True Believers“, „The MCA-Years: A retrospective“ (gelungene Best of-Platte), „One Fair Summer Evening“ und von den neueren Platten meinetwegen „Flyer“ empfohlen.

      Ächz – ich kann nicht mehr – this is what I did on my vacation (eventuelle Fehler bitte ich zu entschuldigen).

    --

    If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
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    #1048849  | PERMALINK

    the-year-in-song

    Registriert seit: 23.01.2003

    Beiträge: 92

    Habe von ihr:

    „Poet In my Window“ (nur einmal gehört, lang ist’s her, aus der Erinnerung heraus – nett -)
    „Flyer“ (noch gar nicht gehört)
    „Little Love Affairs“ und „Other Voices/Other Rooms“ – würde ich nicht anders beurteilen als Du, dann aber: eine meiner Lieblingsplatten:

    „One Fair Summer Evening“ – eine tolle Atmosphäre! Wenn ich mal niedergeschlagen war, diese Platte hat mich immer gerettet. Wobei ich den vielleicht bekanntesten, von Nanci Griffith interpretierten Song –
    „From The Distance“ – durchaus nicht als das Highlight dieser Platte betrachte.

    --

    Ohne Lächeln kommt der Mensch, ohne Lächeln geht er, drei fliegende Minuten war er froh
    #1048851  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 36,984


    „One Fair Summer Evening“ – eine tolle Atmosphäre! Wenn ich mal niedergeschlagen war, diese Platte hat mich immer gerettet. Wobei ich den vielleicht bekanntesten, von Nanci Griffith interpretierten Song –
    „From The Distance“ – durchaus nicht als das Highlight dieser Platte betrachte.

    Volle Zustimmung – geht mir mit der Platte ähnlich. „More than a whisper“ und „I would bring you Ireland“ sind meine ganz persönlichen Highlights.

    --

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    #1048853  | PERMALINK

    spade

    Registriert seit: 23.07.2003

    Beiträge: 18

    Kleine Korrektur zu Reihenfolge und Datierung der Anfangsjahre:

    „There’s A Light Beyond These Woods“ 1978
    „Poet In My Window“ 1982
    „Once In A Very Blue Moon“ 1984
    „Last Of The True Believers“ 1986
    (hoffe, so stimmt es)

    Meine kurze und persönliche Einschätzung ihrer Karriere:

    Die ersten beiden Platten sind schöne, aber noch etwas harmlose Erstlingswerke (wobei allerdings der eine – und einzige – Bonustrack, der auf einem der neuesten Reissues drauf ist – welche Platte es war (wahrscheinlich „Poet In My Window“) und wie der Song heißt, ist mir leider gerade entfallen -, ziemlich großartig ist).

    „Once In A Very Blue Moon“ und „Last Of The True Believers“ sind ihre besten Platten überhaupt: Meisterwerke der Country-Folk-Musik, wundervoll produziert von Jim Rooney. Traumhaft!!!

    Die darauffolgenden MCA-Jahre beginnen noch sehr gut, es geht aber nach und nach abwärts. Absoluter Tiefpunkt: „Late Night Grande Hotel“. („One Fair Summer Evening“ sollte ich wohl unbedingt mal wieder hören, da ihr beide so davon schwärmt!)

    Die Höchstwertung dagegen vergebe ich wieder für die wunderbare Cover-Platte „Other Voices, Other Rooms“, wieder mit Jim Rooney: man merkt Nanci an, wie sehr sie die Songs und deren Autoren liebt. (Das spätere Nachfolgewerk „Other Voices, Too“ erreicht diese Klasse nicht mehr ganz, wenngleich auch darauf etliche Highlights zu finden sind.)

    Danach (muß allerdings dazusagen, daß ich gerade aus dieser Phase nicht alle Platten so richtig gut kenne) ging’s in meinen Augen auch mit ihren Platten mit eigenen Songs im großen und ganzen wieder bergauf (auch „Clock Without Hands“ z. B. finde ich wirklich gelungen), auch wenn ich persönlich mir wünschen würde, daß sie mal wieder an ihre Mitt-Achtziger-Phase anknüpfen würde.

    Noch ein Tipp: Auf dem neuen Album von Tom Russell „Modern Art“ (habe es leider noch nicht) sind drei Duette mit Nanci, u. a. eine neue Version von „Gulf Coast Highway“ (auch einer meiner absoluten Lieblingssongs).

    --

    #1048855  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 36,984

    Hmm, vielleicht sollte ich die „Poet in my window“ mal wieder hören, nachdem Ihr beide davon schwärmt :D

    @spade
    Die VÖ-Daten der ersten vier Platten hatte ich von meinen CDs – das sind aber englische re-issues, deswegen wahrscheinlich der Fehler – danke!

    --

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    #1048857  | PERMALINK

    the-year-in-song

    Registriert seit: 23.01.2003

    Beiträge: 92

    @ latho:

    „I Would Bring You Ireland“ ist auch mein Lieblingssong! :-)

    Ich brauche ihn nicht einmal zu hören, nur an ihn zu denken, und ich bekomme Gänsehaut.

    Im übrigen lädt mich aber beinahe jeder Song zum Träumen ein. Es ist wie eine musikalische Reise in die Vergangenheit – und sei es nur eine, die man gerne erlebt HÄTTE. Jedenfalls, wenn ich „Roseville Fair“ höre …

    Oder das wunderbare „Love At The Five And Dime“.

    Halt, statt zu schwärmen – ich hör’s mir wieder mal an! :D

    --

    Ohne Lächeln kommt der Mensch, ohne Lächeln geht er, drei fliegende Minuten war er froh
    #1048859  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 36,984

    Halt, statt zu schwärmen – ich hör’s mir wieder mal an! :D

    Gute Idee :D

    Wahrscheinlich mag ich die neueren Sachen nicht so gern, weil ich die älteren Griffith-Platten so mag – und die sind nunmal reduzierter in Sound/Instrumentierung/Produktion.

    --

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    #1048861  | PERMALINK

    fifteenjugglers
    war mit Benno Fürmann in Afghanistan

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 11,455

    Habe drei Platten von ihr:

    „Last Of The True Believers“: ****1/2 (keine Frage)

    „Storms“: knapp **** (Die Synthesizer sind in der Tat etwas gewöhnungsbedürftig, aber nur selten wirklich nervend. Dafür hat das Songmaterial fast durchweg Klasse, nur „You Made This Love A Teardrop“ würde ich unter „Ausfall“ verbuchen.)

    „Other Voices, Other Rooms“: ****1/2 (Ob ein Album Covers oder Eigenkompositionen enthält, ist mir als Emmylou-Harris-Fan ziemlich furzegal. Finde die Songauswahl und Interpretation sehr gelungen. Dazu viele Gaststars, die über jeden Mainstreamverdacht erhaben sind (Guy Clark, John Prine etc.). Ja, gut, ein paar Sachen klingen wirklich etwas zu „nett“.

    --

    "Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"
    #1048863  | PERMALINK

    spade

    Registriert seit: 23.07.2003

    Beiträge: 18

    Hmm, vielleicht sollte ich die „Poet in my window“ mal wieder hören, nachdem Ihr beide davon schwärmt

    Von „Poet In My Window“ habe ich doch eigentlich gar nicht so geschwärmt! Ich würde eher (ohne aufdringlich sein zu wollen ;-)) die „Once In A Very Blue Moon“ empfehlen – allein schon der Titelsong: zum Dahinschmelzen!

    Im übrigen lädt mich aber beinahe jeder Song zum Träumen ein. Es ist wie eine musikalische Reise in die Vergangenheit – und sei es nur eine, die man gerne erlebt HÄTTE. Jedenfalls, wenn ich „Roseville Fair“ höre …

    Oder das wunderbare „Love At The Five And Dime“.

    Sehr schön gesagt! :twisted: So ähnlich geht es mir bei den schönsten Nanci-Songs auch, aber ich hätte es nicht so treffend auszudrücken gewußt.

    „I Would Bring You Ireland“ ist auch mein Lieblingssong!

    Ich brauche ihn nicht einmal zu hören, nur an ihn zu denken, und ich bekomme Gänsehaut.

    Also, da ich mich an den Song nicht mal erinnere, muß ich die Platte wirklich schleunigst wieder hören; zu meiner Entschuldigung sei aber angemerkt, daß ich die Platte nicht selber habe, sondern sie im Besitz meiner Schwester ist – die Nanci übrigens schon zweimal live in London gesehen hat (Neid….); schade, daß sie nie nach Deutschland kommt – aber hier hätte sie wahrscheinlich einfach zu wenig Publikum (weniger wohl auch als z. B. Lucinda Williams), und in England und Irland ist sie halt (im Gegensatz auch zu den USA) ein Superstar. Naja, vielleicht irgendwann ja doch…

    --

    #1048865  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 36,984

    „Other Voices, Other Rooms“: ****1/2 (Ob ein Album Covers oder Eigenkompositionen enthält, ist mir als Emmylou-Harris-Fan ziemlich furzegal. Finde die Songauswahl und Interpretation sehr gelungen. Dazu viele Gaststars, die über jeden Mainstreamverdacht erhaben sind (Guy Clark, John Prine etc.). Ja, gut, ein paar Sachen klingen wirklich etwas zu „nett“.

    „Nett“ ausgedrückt – das Wort habe ich gesucht – vielleicht etwas harmlos.
    Cover sind im allgemeinen nichts schlechtes – als Ebenfalls-Emmy-Bewunderer stimme ich Dir zu. Aber das was Harris aus Songs macht, ist, finde ich, eine Klasse höher als Griffith. Dafür ist es beim Schreiben umgekehrt. Allerdings gibt es für die Behauptungen natürlich jede Menge Ausnahmen („Roseville Fair“ finde ich auch klasse, oder wie erwähnt: „Darcy Farrow“).

    @spade

    die „Once In A Very Blue Moon“ empfehlen – allein schon der Titelsong: zum Dahinschmelzen!

    Das ist der auch der Opener von „One Fair Summer Evening“ – und paßt so gut, als wäre er nur für diese Platte geschrieben.

    sondern sie im Besitz meiner Schwester ist – die Nanci übrigens schon zweimal live in London gesehen hat (Neid….)

    Neidneidneidneidneidneid…

    Ich kann mich täuschen, aber war NG nicht neulich (+- 1 Jahr…) mal in D ? Egal, ich hab’s verpaßt…
    Aber Du hast recht, England und Irland ist sie wirklich bekannt (deswegen habe ich vor einigen Jahren dort auch alle mir fehlenden Platten kaufen können) – deutlicher Geschmacksvorsprung der britischen Inseln.

    --

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    #1048867  | PERMALINK

    spade

    Registriert seit: 23.07.2003

    Beiträge: 18

    Ich kann mich täuschen, aber war NG nicht neulich (+- 1 Jahr…) mal in D ?

    @latho:

    Ehrlich?!? Kann ich mir eigentlich gar nicht vorstellen. Weißt Du noch, wo das gewesen sein soll?

    --

    #1048869  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 36,984

    Ehrlich?!? Kann ich mir eigentlich gar nicht vorstellen. Weißt Du noch, wo das gewesen sein soll?

    Nicht südlich des Mains :-(
    sonst wäre ich dabei gewesen. Das müßte die Clocks-Tour gewesen sein, aber wie gesagt, sicher bin ich mir nicht.

    --

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    #1048871  | PERMALINK

    fifteenjugglers
    war mit Benno Fürmann in Afghanistan

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 11,455

    Aber das was Harris aus Songs macht, ist, finde ich, eine Klasse höher als Griffith.

    Richtig. Bloß: Wer kommt da schon ran?

    --

    "Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"
    #1048873  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 36,984

    Richtig. Bloß: Wer kommt da schon ran?

    …. zunächst mal lange Zeit keiner.
    Hast recht, der Vergleich ist etwas unfair. Trotzdem mag ich die Ur-Versionen von NG am liebsten, und ja, das schließt Emmylou Harris‘ Versionen mit ein. „It’s a hard life“ ist imho z.B von Nanci Griffith besser, als die Version von Emmylou Harris at the Ryman. Ebenso die Ur-Version (nicht die z.T. langweiligen Nachfolger) von „Gulfcoast Highway“ (also besser als das Duett Emmy-Willie Nelson). Hm, mehr fallen mir jetzt spontan nicht ein.

    Ich bleibe aber dabei – die Versionen (also weder Autoren-Auswahl als auch Material) der Other-Voices-Platten ist nicht mein Ding. Da zirpt die Gitarre, Nanci und drei bis vier Gäste singen abwechselnd, da ein Solo, da noch eins – das ist mir einfach zu vollgestopft. Und generell wirkt das, was Du „nett“ nanntest auf mich „geschmackvoll“ – negativ gemeint (im Sinne von nicht auffallend).

    Aber das mich hier keiner falsch versteht: trotz meiner Kritik finde ich die Platten gut – meilenweit besser als viele andere…

    --

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    #1048875  | PERMALINK

    beatlebum

    Registriert seit: 11.07.2002

    Beiträge: 8,107

    Ihre MCA-Studioaufnahmen sind Anfang Juli als Do-CD erschienen:

    Nanci Griffith
    The Complete MCA Studio Recordings

    Die vier von `87 bis `91 eingespielten MCA-Studioalben Lone Star State Of Mind, Little Love Affairs, Storms und Late Night Grande Hotel auf zwei CDs. Dazu gibt es einige rare Tracks – 46 Songs im Ganzen, natürlich tontechnisch überarbeitet.

    Quelle: http://www.glitterhouse.com/index.asp?lang…&rnd=0%2C445965

    --

    Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.
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