Unser neuer Titelstar Adele über Bühnenangst und Lady Gagas Brüste

Im Interview zu unserer kommenden Titelstory gibt sich Adele, die mit "21" noch immer die Albencharts aufmischt, herrlich direkt - und ein wenig obszön.

Im Interview zur Titelstory unserer neuen Ausgabe (kommt am Donnerstag) redet Adele offen über unbequeme Themen. Angesprochen auf ein Interview mit ihrem Vater Mark Evans, das dieser exklusiv an das Gossenblatt „The Sun“ verkaufte, entgegnet sie wirsch: „Ich habe meinen Vater nie richtig kennengelernt – er hat kein Recht über  mich zu reden.“ Evans hatte die Familie sitzen lassen, als Adele drei Jahre alt war.

Obwohl ihre Konzerte überall gefeiert werden, gesteht Adele, dass sie fürchterliche Bühnenangst habe: „Ich hab‘ eine Scheißangst vor Publikum. Bei einer Show in Amsterdam war ich so nervös, dass ich durch den Notausgang getürmt bin. Und ich kotze oft. Einmal hab‘ ich in Brüssel eine regelrechte Fontäne auf jemanden gekotzt. Aber ich muss damit einfach umgehgen – auch wenn ich Touren generell nicht mag und oft Angstattacken kriege.“

Ihre Bewältigung dieser Attacken ist ironischerweise genau das, was ihre intimen Shows oft so einzigartig macht: „Wenn ich nervös bin, versuche ich immer Witze zu machen. Das funktioniert – auch wenn ich oft einen Haufen Scheiße erzähle.“

Womit sie überhaupt keine Probleme hat, ist ihr Gewicht, das leider immer wieder Thema der Tabloid-Presse wird, weil Adele eben nicht zu den Popstars mit Personal Trainer und Fitnesswahn zählt. „Mein Leben hat schon genug Drama, als dass ich mich noch um so etwas Triviales wie mein Aussehen kümmern könnte. Ich mag keine Fitness-Center, aber ich liebe gutes Essen und guten Wein. Aber auch wenn ich eine Top-Figur hätte, glaube ich nicht, dass ich meine Titten und meinen Arsch in die Öffentlichkeit halten würde. Ich liebe es, wenn Lady Gaga das macht. Ich mag Katy Perrys Hintern – und ihre Brüste. Aber meine Musik dreht sich eben nicht darum. Ich mache keine Musik für die Augen – ich mache Musik für die Ohren.“

Genauso ist es – und wie schön das klingt, hört man hier:

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