Bruce Springsteen sagt aus Protest Konzert in North Carolina ab

Bruce Springsteen setzt sich für die Rechte der LGBT-Community in den USA ein – ein neues Gesetz schreibt Transsexuellen vor, welche Toilette sie zu benutzen haben.

Bruce Springsteen hat in einem Statement über Facebook mitgeteilt, dass er sein für den 10. April angekündigtes Konzert in Greensboro im US-Bundesstaat North Carolina aus Protest abgesagt hat. Seine Entscheidung hängt mit dem in den USA auch unter dem Namen „Bathroom Law“ bekannten HB2-Gesetz zusammen – dies schreibt Transsexuellen vor, auf welche Toilette sie zu gehen haben. Wie Springsteen in dem Kommentar mitteilt, schränke das Gesetz auch die Menschenrechte der LGBT-Community ein, wenn Belästigungen am Arbeitsplatz vorkommen.

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Mit dem Gesetz versuche man den Fortschritt, den das Land beim Thema Menschenrechte in den vergangenen Jahren für alle Bürger durchsetzt hat, rückgängig zu machen. Aus diesem Grund könne er nur mit dem einzigen Mittel, das ihm zur Verfügung steht, vorgehen. Die Absage seines Konzerts will Springsteen als oppositionelle Reaktion verstanden wissen. Der Ticketpreis wird nun erstattet.

Neben zahlreichen Fans äußerte sich auch Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton bereits positiv zu der Aktion. Auf Facebook schrieb sie:

Thank you, Bruce. Standing with you, your LGBT fans, and their allies. We have to keep fighting until every American—in North Carolina and beyond—can live their lives free from discrimination.

Das komplette Statement hier:

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