„So kann es nicht weitergehen“: Libertines-Gitarrist Carl Barât will sich wegen Depressionen in Therapie begeben

Pete Doherty hat mit dem Aufenthalt in einer Entzugsklinik in Thailand anscheinend erfolgreich seine Drogensucht in den Griff bekommen. Das hat Bandkollege Carl Barât Mut gemacht, seine Depressionen ebenfalls mit einer Therapie in den Griff zu bekommen.

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Vor einigen Wochen hat sich Pete Doherty in eine Entzugsklinik in Thailand begeben, um seine Drogensucht zu besiegen. Seit seiner Entlassung aus dem Hope Rehab Center scheint der Libertines-Sänger seine Sucht im Griff zu haben. Für Bandkollegen Carl Barât ist Doherty deshalb ein Vorbild – und er will es ihm gleichtun, um sich gegen die seit Jahren akuten Depressionen anzukämpfen.

„Es gibt so vieles, das ich zu schätzen weiß“, sagte Barât im Interview mit dem britischen Magazin „Loaded“. „Ich muss mich ständig kneifen, und klopfe pausenlos auf Holz, in der Hoffnung, dass dieses Glück von Dauer ist. Jetzt, da die Libertines wiedervereint sind, habe ich endlich die Chance, alles zu erreichen, was ich mir wünsche. Aber eben deshalb muss ich eine Therapie machen. Alles ist großartig, warum bin ich also noch immer nicht glücklich?“

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Vor allem auch für seine Familie, der Gitarrist hat hat mit seiner Freundin Edi Langley zwei Kinder, wolle er es mit der Krankheit aufnehmen: „Ich habe Kinder und eine Familie, ich muss gesünder werden. Ich werde mich mit meinen Depressionen beschäftigen, weil es so nicht weitergehen kann.“

Auf die Frage, ob es jetzt in der Band vernünftiger zugehen und nach der Entziehungskur von Doherty kein Alkohol mehr getrunken werde, reagierte Barât allerdings ausweichend: „Ich gehe nicht davon aus, dass wir alle langweilig werden, nur weil es Pete wieder gut geht – wir sind sowieso alle so chaotisch.“

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