20 Jahre Rolling Stone Deutschland

Zwanzig Jahre deutscher ROLLING STONE, dreißig Jahre The Smiths! Zum Geburtstag des Debütalbums beschäftigt sich Wolfgang Doebeling in einer großen Rückblicksgeschichte auf Seite 64 mit dem schwierigen Aufstieg der britischen Band – und erinnert sich an einen typischen Stilkonflikt der 80er-Jahre. In der Stadtzeitung „Tip“ und seiner SFB-Radiosendung hatte er damals die sehr erfolgreiche Single „Relax“ von Frankie Goes To Hollywood als „pneumatischen Pomp“ geschmäht. Was die Berliner Frankie-Fans prompt dazu veranlasste, selbst gefertigte Anti-Doebeling-Badges zu tragen. Heute sind die Dinger nur noch von historischem Wert – und wir wissen, dass Morrisseys Werk „Relax“ klar überdauert hat.

Im Schmähen ist auch John Niven nicht schlecht. Exklusiv für diese Ausgabe hat der schottische Schriftsteller eine Geschichte über das Leben und Arbeiten in Hollywood geschrieben, wo außer Sonne, Oscars und Geld nicht viel zu holen ist. „Dennoch“, seufzt Niven, „ich liebe L. A.!“ Seine Story lesen Sie auf Seite 60.

Von seinem ersten Mal erzählt Diedrich Diederichsen in diesem Heft. Er war 14 und sah Albino-Gitarrist Johnny Winter in der Hamburger Markthalle – ein Erlebnis, das den späteren „Sounds“- und „Spex“-Chef und heutigen Pop-Professor fürs Leben prägte. ROLLING STONE druckt exklusiv einen Vorabdruck aus seinem Mitte des Monats erscheinenden Mammutwerk „Über Pop-Musik“ auf Seite 78.

Ein Wunder, dass wir das alles hinbekommen haben – mitten im Umzug! Aber nun ist es geschafft, jeder sitzt woanders als vorher. Bis auf Arne Willander. Der durfte in seinem (Raucher-)zimmer bleiben. Zum Dank schreibt er uns nun ein … Mammutwerk. Klar.

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