2004

Fundstücke aus unserem Online-Archiv

Den „Anfang vom Ende der Libertines“ prophezeiten wir in der September-Ausgabe 2004, auch wenn in jenem Jahr gerade erst das zweite (und bis heute letzte) Album der damals besten britischen Band erschien. Joachim Hentschel sprach mit den Musikern – oder zumindest mit den einigermaßen drogenfreien. Carl Barât sagte etwa über seinen crack- und heroinsüchtigen Freund Pete Doherty: „Ich will, dass er zur Band gehört. Wenn er nicht dabei ist, will ich die Band eigentlich nicht mehr haben.“ Und bis auf ein paar Reunion-Konzerte sind The Libertines ja bekanntlich auch Geschichte. Einen wesentlich längeren Atem hat dagegen Paul Weller. Birgit Fuß traf den Modfather für unsere 16-seitige Titelgeschichte, in der Weller sogar auf sein eher zwiespältiges Verhältnis zu Kritikern und öffentlicher Meinung einging. „Mir sind meine Alben nicht egal. Aber ich mache sie nicht mit dem Hauptgedanken, was andere davon halten“, erklärte er trotzig. Ungleich freizügigere Einsichten gewährte Sharon Stone. Im Interview sprach die Diva über ihre beiden besten Rollen in „Basic Instinct“ und „Casino“, über die Heerscharen von Männern, die vorgeben, mit ihr geschlafen zu haben, und einen Hirnschlag, den sie als Wiedergeburt begriff: „Als mein Kopf explodierte, war es das Beste, was mir passieren konnte.“ Wohl dem, der aus allem etwas Positives zieht.

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