50 Cent: Richterin zeigt sich unbeeindruckt von Leidensgeschichte des Rappers

Da ging sein Plan wohl nicht auf: 50 Cents Versuch, durch den Hinweis auf seine schwere Kindheit und Jugend um die Zahlung seiner Geldstrafe zu kommen, stieß bei der zuständigen Richterin auf taube Ohren.

50 Cent hatte einen schlauen Plan ausgeheckt, um mit seiner Bankrottmeldung die Zahlung der gegen ihn verhängten Geldstrafe in seinem Sex-Tape-Prozess zu umgehen. Doch dabei hat er nicht mit der zuständigen Richterin, Ann Nevins, gerechnet. Die ließ sich nämlich nicht von den dramatischen Schilderungen der Leidensgeschichte des millionenschweren Rappers erweichen.

Sein Anwalt erklärte vor Gericht, wie 50 Cent einst in Armut aufwuchs und von schweren Schicksalsschlägen geplagt war: „Seine alleinerziehende Mutter wurde ermordet, als Mr. Jackson gerade mal 8 Jahre alt war. Als Junge träumte Mr. Jackson davon, ein Boxer zu werden, aber als er ein Jugendlicher war, wurde er kriminell.“

Schwere Kindheit

Im Jahr 2000 kam dann angeblich der Sinneswandel, als der Musiker neunmal angeschossen wurde: „Nachdem er sich von seinen Verletzungen erholt hatte, beschloss Mr. Jackson sein Leben zu bessern und fokussierte sich auf seine Musik.“

Doch trotz dieser herzerweichenden Schilderungen, die 50 Cent als einen wahren Wohltäter und Philanthropen darstellten, blieb Richterin Nevins hart und forderte den berühmten Angeklagten auf, an der zweite Sitzung seines Sex-Tape-Prozesses, der am Montag (20.07.) in Manhattan angesetzt ist, teilzunehmen.

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