Viraler „Superman“-Song: Iggy Pop spielt „Punkrocker“ erstmals live

„Superman ist der beste Freund, den man haben kann“, sagte Iggy Pop kürzlich als Reaktion auf die prominente Verwendung seines Songs „Punkrocker“ – einer 2006 entstandenen Zusammenarbeit mit Teddybears – in der Schlussszene des Films „Superman“. Und am Samstagabend bewies er, dass er das ernst meinte: Er spielte den bislang kaum bekannten Track erstmals überhaupt live.

Der Song, der seit der Veröffentlichung des Films auf Streaming-Plattformen explodiert und auf TikTok viral gegangen ist, bildete den Abschluss von Pops Auftritt beim Project Pabst Festival in Portland, Oregon. Laut einem Festivalbesucher, der ein Video postete, widmete Pop die Performance Superman.

Gilt auch für Iggy Pop: Freundlichkeit ist Punkrock

Der Einsatz des Songs in „Superman“ steht in direktem Zusammenhang mit einem Moment früher im Film, in dem David Corenswets Kal-El in einem Gespräch mit Rachel Brosnahans Lois Lane andeutet, dass Freundlichkeit „der wahre Punkrock“ sei. Diesen Satz hat Drehbuchautor und Regisseur James Gunn kürzlich im Gespräch mit dem Rolling Stone als „die Aussage des Films“ bezeichnet. In demselben Interview erklärte Gunn, dass er „Punkrocker“ ursprünglich durch einen Algorithmusvorschlag auf Spotify entdeckt habe – und dass der Song ihm im Kopf geblieben sei.

„Als ich diese Zeile schrieb, dachte ich, glaube ich, an dieses Lied zurück und wusste, dass es wirklich gut funktionieren würde“, sagte Gunn dem Rolling Stone. „Und ich mochte einfach, wie das Ende all diese verschiedenen Teile des Films jonglierte – wo wir zeigten, dass der wahre Punkrock in ihm selbst steckt, in seinem Vater, bis hin zu der Einstellung, in der der Vater das Baby zum Fliegen bringt. Er fliegt wegen seiner Eltern.“

An dieser Stelle findest du Inhalte aus Youtube

Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.

Soziale Netzwerke aktivieren

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Mehr dazu findest du in der Beschreibung dieses Datenverarbeitungszwecks und in den Datenschutzinformationen dieser Drittanbieter.

Punk bis in den Abspann – mit fiktiver Kindheitsband

Auch die Endcredits von „Superman“ enthalten einen weiteren Punkmoment – mit einem Song der Mighty Crabjoys, einer fiktiven Pop-Punk-Band, die zu Clarks Kindheitsfavoriten gehören soll. Gunn, selbst früher Rockmusiker, schrieb das Stück „The Mighty Crabjoys Theme“ gemeinsam mit Eric Nally von Foxy Shazam. „Ich habe diesen Song buchstäblich morgens als Erstes geschrieben und ihn in mein Handy gesungen“, sagt Gunn. „Es hat fünf Minuten gedauert, und dann hat Eric daraus den spaßigen Song gemacht, der er jetzt ist.“