Die 25 besten Film- und TV-Auftritte des David Bowie

Fünf Jahrzehnte voller Rollen und innovativer Clips vom ultimativen Video-Künstler des Rock. Die 25 besten Film- und TV-Auftritte David Bowies

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Kein Künstler nutzte das Medium Video so kreativ wie David Bowie. Der „cracked actor“ definierte neu, wie man Musik für die Kamera interpretiert. Noch bevor MTV existierte, tat er mehr als jeder andere, um das Musikvideo zu erfinden – und dann seine Grenzen bis zum Äußersten auszureizen. Seine Filmkarriere nahm er ernster als die meisten anderen Rockstars und schuf ein einzigartiges cineastisches Werk.

Seine fantastische Reise durch 50 Jahre Popkultur führte ihn quer durchs Fernsehen – von Morning Shows bis hin zu Live-Festivals. Aus einem Leben vor der Kamera stammen diese 25 unvergesslichen Momente von Bowie.

Frühe TV-Momente

„Oh! You Pretty Things” in The Old Grey Whistle Test (1972)

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Ein Live-Auftritt für die BBC. Der junge Bowie sitzt am Klavier, im Jumpsuit mit offenen Knöpfen, und singt die „Hunky Dory“-Ballade. Schon hier wirkt er wie nicht von dieser Welt, mit seinem hypnotischen Blick in die Kamera.

„Starman” in Top of the Pops (1972)

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Die legendäre Performance vom 6. Juli 1972 – der Moment, in dem Bowie wirklich zu Bowie wurde. Mit roter Mähne, Regenbogen-Raumanzug, blauer Akustikgitarre und lässig um Mick Ronson geschlungenem Arm wurde er in vier Minuten zur skandalösesten Rock-Sensation Englands.

Der Aufstieg der Kunstfigur

„John, I’m Only Dancing” (1972)

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Ein Low-Budget-Clip von Mick Rock, noch bevor es Musikvideos überhaupt gab. Bowie im Lederjacken-Look, mit roten Fingernägeln, falschen Wimpern und Anker-Tattoo. Zu gewagt für Top of the Pops.

„The Jean Genie” (1973)

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Ein verspielter Clip mit Cyrinda Foxe, Bowies Muse in New York. Sie brachte ihm unter anderem bei, die richtigen Schuhe zu kaufen – ein Detail, das er selbst oft erwähnte.

„Life on Mars?” (1973)

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Mick Rocks ikonischer Clip: Bowie allein vor weißem Hintergrund, im türkisfarbenen Anzug, mit rotem Lippenstift und blauem Lidschatten – ein Meisterstück der Reduktion.

„I Got You Babe” in The 1980 Floor Show (1973)

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Ein spektakuläres Finale: Bowie im roten Vinylkorsett mit schwarzen Federn im Duett mit Marianne Faithfull, die als Nonne auftrat – allerdings mit offenem Rücken.

TV-Exzesse und Doku-Legenden

„Footstompin’” in The Dick Cavett Show (1974)

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Bowie, sichtlich gezeichnet, stellt seine neue Soul-Band vor und murmelt wirre Antworten. Doch der Auftritt mit Ava Cherry am Mikrofon ist legendär.

„Cracked Actor“ (1975)

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Alan Yentobs BBC-Doku zeigt Bowie auf Amerikatour – verwirrt, ausgezehrt, aber faszinierend. Unvergesslich: Bowie im Limo-Fenster, singend, Milch trinkend und den berühmten Satz über die Fliege in seiner Milch.

„Young Americans” in Cher (1975)

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Ein schräges TV-Duett mit Cher, das in eine wilde Oldies-Medley-Show ausartet.

„Golden Years” in „Soul Train“ (1975)

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Ein historischer Moment: Bowie als erster weißer Rockstar bei „Soul Train“. Vergisst den Text, tanzt aber trotzdem weiter.

Kino und die Ära Thin White Duke

„The Man Who Fell to Earth “(1976)

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Bowie in Nicolas Roegs Sci-Fi-Klassiker als Marsianer – seine berühmteste Rolle.

„Stay” in „Dinah!“ (1976)

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Bowie im elektrisierenden Funk-Outfit, live mit seiner Band, plus charmantes Interview mit Dinah Shore.

„Heroes” in „Musikladen“ (1978)

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Eine furiose Performance für das deutsche Fernsehen – intensiver als jede Studioaufnahme.

„Boys Keep Swinging” (1979)

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Bowie im Drag-Video von David Mallet – als Femme fatale, Dietrich-Diva und androgyner Paradiesvogel.

„The Man Who Sold the World” in „Saturday Night Live “(1979)

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Mit Klaus Nomi und Joey Arias, grotesk, avantgardistisch, unvergesslich.

80er-Ikonen

„Ashes to Ashes” (1980)

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Ein surreales Video, Bowie als Pierrot, Patient, Clown – ein Meilenstein des Musikvideos.

„China Girl” (1983)

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Eine ironische, aber provokante MTV-Produktion, zensiert wegen zu viel Haut.

„Begierde“ (1983)

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Der Vampirfilm mit Catherine Deneuve und Susan Sarandon, inzwischen Kult.

„Blue Jean” (1984)

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Slapstick-Doppelrolle im Julien-Temple-Kurzfilm.

„Dancing in the Street” (1985)

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Mit Mick Jagger – eine schräge, überdrehte MTV-Sternstunde.

„Labyrinth“ (1986)

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Als Goblin-König anfangs verspottet, später Kult und Einstiegsdroge für neue Fans.

Späte Höhepunkte

„I’m Afraid of Americans” (1997)

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Bowie im Katz-und-Maus-Spiel mit Trent Reznor durch New York.

„Zoolander“ (2001)

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Als Überraschungs-Juror im „Walk-Off“ – ein komödiantischer Geniestreich.

„The Stars (Are Out Tonight)” (2013)

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Comeback-Video mit Tilda Swinton – Bowie als Teil eines surrealen Ehepaars.

„Lazarus” (2016)

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Sein Abschied: Bowie im Krankenbett, mit verbundenen Augen, kämpfend – ein zutiefst bewegendes Vermächtnis.

Rob Sheffield schreibt für den ROLLING STONE USA. Hier geht es zum US-Profil