Die 40 besten Stoner-Alben

Von Pink Floyd und Grateful Dead bis Massive Attack und Flaming Lips

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Unsere sorgfältig ausgewählten 40 besten Stoner-Alben aller Zeiten reichen von Black-Light-Klassikern aus den 1970er Jahren bis hin zu keyboardlastigen Slow-Toke-Favoriten aus den 2000er Jahren. Und bieten genug Abwechslung, um jede Art von Weed-High zu untermalen.

Unsere Kriterien? Wir wollten Alben, die sich besonders gut zum Kiffen eignen, aber auch einfach nur großartig sind. Das heißt, sie müssen auch dann noch fantastisch klingen, wenn man nicht high wie eine Giraffe ist.

Diese Liste wurde ursprünglich im Juni 2013 veröffentlicht.

40. Wilco, „Sky Blue Sky”

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Elegant und sanft, reich an süßem 70er-Jahre-Rock-Know-how, bietet „Sky Blue Sky” das beste Zusammenspiel der Band auf allen ihren Alben. Auf „Impossible Germany” jammen Tweedy und Avantgarde-Gitarrist Nels Cline sechs wahnsinnig schöne Minuten lang wie ein chilliger Post-Rock-Steely Dan, während die Texte raue, verschwommene Weisheiten aus alltäglichen Dingen wie Wäschewaschen und einsamen Spaziergängen durch die Nachbarschaft herauskramen.

39.  Os Mutantes, „Os Mutantes”

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Os Mutantes waren noch Kinder, als sie ihr Debütalbum aufnahmen. Sergio Dias Baptista war erst 17. Sein Bruder Arnaldo 20 und Sängerin Rita Lee gerade einmal 21. Aber ihre respektlose Mischung aus brasilianischem Pop und angloamerikanischem Rock (ähnlich wie die ihrer Kollegen Gilberto Gil und Caetano Veloso) sorgte für eine wilde, ideenreiche Fahrt, auf der die Melodien („Panis et Circencis”, „Baby”) genauso schnell kommen wie die klanglichen Überraschungen. Es ist einer der schelmischsten Head Trips der späten Sechziger. Was schon etwas heißen will.

38. Beach House, „Devotion“

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Das zweite Album des Duos aus Baltimore war der perfekte Soundtrack für die Indie-Kids der späten 2000er Jahre. Ein treibendes, samtiges Album voller hausgemachtem Charme, hauchzarten Keyboards und hypnotischen Melodien. Wenn Victoria Legrand in „Gila“ ihren Refrain „Oh, oh, oh“ wiederholt, hallt er im Kopf nach. Genau richtig für Momente, in denen alles andere auch nachhallt.

37. David Crosby, „If I Could Only Remember My Name”

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Wie eine super-stoned Campfire-Jam-Session mit einer A-Liste kalifornischer Hippie-Rocker – darunter Joni Mitchell und die meisten Mitglieder von Grateful Dead, Jefferson Airplane und CSNY – klingt dieses verträumte Solo-Projekt des Bewusstseinserweiterungs-Überfliegers, als wäre es mehr oder weniger spontan entstanden. Man höre nur das abgefahrene Strumming-Fest „Music Is Love” (mit Neil Young an den Congas!) und „Tamalpais High”, in dem Jerry Garcia und Jorma Kaukonen ohne Worte Crosby-Nash-Harmonien improvisieren. Am Ende wissen Sie vielleicht auch Ihren Namen nicht mehr.

36.  Fleet Foxes, „Fleet Foxes”

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Dieses dichtbärtige Debütalbum, das in der Church of Our Lady of Green Bud eine Gitarrenmasse heraufbeschwört, beginnt mit etwas, das wie eine Wake-and-Bake-Gemeinde klingt, die über ein „rotes Eichhörnchen am Morgen” harmoniert und dann inmitten eines Wirbels aus Gitarrenklängen, Flötentönen und Tamburinrasseln von Kolibris, Wiesenlerchen und lachenden Kindern singt. Das Album ist sublim chillig und fließt wie ein Bach. Und verwandelt jede innerstädtische Grasparty in einen Campingausflug der Fantasie.

35. Sigur Rós, „Ágætis byrjun”

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Schalten Sie Ihren Verstand aus, entspannen Sie sich und lassen Sie sich treiben . . . weg? Nach oben? Nach draußen? Auf ihrem Durchbruchalbum haben diese Isländer Klangwolken aufgewirbelt, die sich über den Himmel zu erstrecken scheinen. Durchzogen von Jónsi Þór Birgissons dröhnender, gestrichener Gitarre, eisigem Falsett und Melodien, die so spacig sind, dass sie kaum als Melodien wahrgenommen werden. „Ágætis byrjun“ ist ernsthaft driftiges Zeug. Ideal, um vollkommen still zu liegen. Den Kopf völlig frei zu machen. Und sich vorzustellen, wie sich jedes Teilchen in deinem Körper sanft von jedem anderen Teilchen löst.

34. Pharcyde, „Bizarre Ride II the Pharcyde”

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Wenn Dr. Dres Cali-Weed-Traum manchmal wie ein paranoider Gangsta-Albtraum wirkt, bietet das Debüt dieser Crew aus der Bay Area (ebenfalls aus dem Jahr 1992) eine luftigere, jazzigere und rundum stonedere Alternative. Vom echten Hit („Passin‘ Me By”, eine West-Coast-Version von De La Souls funky Daisy-Age-Seltsamkeit, die einfach großartig ist) bis zur Hymne der Kiffer „Pass the Pipe” ist dies eine Reise, auf die Sie sich freuen werden.

33. The Congos, „Heart of the Congos”

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Viele klassische Reggae-Alben erschienen in instrumentalen Dub-Versionen, die für maximale hypnotische Wirkung remixt wurden. Aber dieser von Lee Perry produzierte Klassiker des Gesangsduos Cedric Myton und Roydel Johnson ist einer der Höhepunkte der jamaikanischen Roots-Musik. Vor allem weil er schon von vornherein perfekt war. Die hypnotisierenden Grooves und mitreißenden Melodien von „Fisherman“ und „Congoman Chant“ sind mit Studio-Schmutz überlagert, der einen packt. Und nicht mehr loslässt, egal ob man gerade in irie Stimmung ist oder nicht.

32. Herbie Hancock, „Head Hunters“

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Der Jazz-Keyboarder Herbie Hancock begann die 70er Jahre mit drei berauschenden, elektronisch aufgeladenen Alben, begleitet von einem explosiven Sextett. Für „Head Hunters“ lockerte er die Stimmung etwas auf. Und schuf eine ultra-groovige Funk-Odyssee, die mit einem sprudelnden, riffigen 15-minütigen Jam beginnt, der perfekt zum Wippen mit den Augenlidern ist. Das Album verkaufte sich eine halbe Million Mal. Was eine ganze Menge Black-Light-Partys bedeutet.

31. King Sunny Ade, „The Classic Years“

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Aufgenommen zwischen 1967 und 1974 – weit über ein Jahrzehnt bevor der Meister des nigerianischen Juju als „der nächste Bob Marley“ gefeiert wurde – gehören diese üppigen, schillernden Stücke einfach zu den klebrigsten Jams, die jemals irgendwo auf der Welt in irgendeinem Genre aufgenommen wurden. King Sunny’s Gitarrenläufe glänzen über einem üppigen, sich ständig verändernden Untergrund in Tracks, die immer wieder „Wow, Alter!“-Momente offenbaren. Selbst wenn sie sich träge über 18 Minuten lang ausdehnen. Das erinnert an alles Mögliche. Von Surfrock bis Grateful Dead. Aber Vergleiche hinken. Er gleitet durch seine eigene Stratosphäre, high von seinem eigenen Stoff.

30. Flaming Lips, „Yoshimi Battles the Pink Robots“

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Zwei Jahrzehnte nach ihrer Gründung klangen die Flaming Lips, als würden sie die Welt zum ersten Mal entdecken. Oder als hätten sie gerade richtig guten Sour Diesel geraucht. Inmitten heller Orchestrierungen, spaciger elektronischer Exkursionen und sogar einiger Tiergeräusche Wayne singt Coyne über einen Karate-Experten namens Yoshimi, der gegen Roboter kämpft, während er über große Fragen wie Liebe, das Universum und Paranoia nachdenkt. Der berühmteste Text des Albums ist jedem bekannt, der schon einmal eine dunkle Phase durchgemacht hat: „Ist dir klar, dass jeder, den du kennst, eines Tages sterben wird?“

29. Meat Puppets, „Up on the Sun“

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Diese Punkrocker aus Arizona begannen als knurrende Punks. Aber als sie ihr drittes Album aufnahmen, hatten sie sich aus ihrem rauchigen Neo-Hippie-Schrank befreit und zeigten eine ernsthafte Grateful-Dead-Seite. „Up on the Sun“ ist ein absoluter Goldschatz, der mit glockigen Gitarrenklängen wie in „Maidens Milk“ und „Two Rivers“ eine ganz eigene Form von Wüstenmystik erfindet.

„Two Rivers“. Sänger und Gitarrist Curt Kirkwood klingt wie Jerry Garcia im Skatepark. Und seine Bong war offensichtlich immer griffbereit, als er seine trockenen Texte schrieb, wie „Up in my head there’s an animal kingdom/I am the king of the animals there“ (In meinem Kopf gibt es ein Tierreich/Ich bin der König der Tiere dort). Extra-Punkte für Stoner gibt es dafür, dass das Album mit einem Song namens „Creator“ endet, in dem es darum geht, wie seltsam Religion ist.

28. ‪Dr. Dre, „The Chronic”

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Dr. Dres Solo-Hit wurde nach einer besonders starken Marihuana-Sorte benannt, was passend war. Mit seinen bodenlosen Basswirbeln, Snoop Doggs „Just-hit-the-Bong”-Flow und einer entspannten Atmosphäre, die eine neue Art von Gangsta-Coolness signalisierte, fühlte sich „The Chronic” wie ein endloser Zug an einem heißen Sommernachmittag an. Eine ganze Generation von Kiffern fand es fast unmöglich, nicht ihr Auto voll zu rauchen, wenn „Let Me Ride” und „Nuthin But a ‚G‘ Thang” im Radio liefen.

27. Miles Davis, „Bitches Brew”

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Aufgenommen im August 1969, nur wenige Stunden nachdem Hendrix Woodstock mit der „Star-Spangled Banner” beendet hatte, wird dieser Big Bang der Jazz-Rock-Fusion selten als psychedelischer Wendepunkt gewürdigt. Hörner und Keyboards schweben und toben wie elektrische Wolken am Monsunhimmel. Ihre Bewegungen verzerrt durch Echo, Hall, Bandschnitte und Loops. Das Album machte den Bebop-Innovator zu einem Superstar der Hippie-Ära, der neben Grateful Dead in Veranstaltungsorten wie dem Fillmore West auftrat, während die psychedelische Gatefold-LP-Hülle für eine ganze Generation ein unverzichtbares Werkzeug zum Reinigen des Grases im Studentenwohnheim war.

26. Outkast, „Aquemini”

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Die bekanntesten Songs auf Outkasts drittem Album – die Singles „Rosa Parks” und „Skew It on the Bar-B” – sind Party-Tracks, zu denen man von Küste zu Küste den Joint weiterreicht. Aber sie sind nur ein Teil dessen, was Aquemini zu einem so rotäugigen Knaller macht. Der ganze Album ist durchdrungen von einem bewusstseinsverändernden Southern-Slacker-Funk. Von den Wasserpfeifenblasen im Titelsong über den Cruising-Soul von „West Savannah” und „Liberation” bis hin zu den Reggae-Einflüssen in „SpottieOttieDopaliscious”. Nie wieder klangen sie so clever und spacig.

25. Kyuss, „Welcome to Sky Valley”

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Der verschwommene Sound von vier sehr highen jungen Männern, die in Palm Desert, Kalifornien, rumhängen und einfach eines der besten Stoner-Metal-Alben aller Zeiten aufnehmen. Der spätere Queens-of-the-Stone-Age-Frontmann Josh Homme liefert den kopfschmerzverursachenden Fuzz-Sound und die swingenden Grooves. Die CD-Version des Albums liefert einen Hinweis darauf, dass es für intensives Hören gedacht ist. Möglicherweise während man zu high ist, um sich zu bewegen. Die 10 Tracks sind nur als drei „Sätze“ abspielbar.

24. D’Angelo, „Voodoo”

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Dieses Meisterwerk des Stoned Soul entfaltet Grooves, die sich wie Kush-Cookies an dich heranschleichen, während Questloves funky One-Beats wie Erbsen in einem Hütchenspiel eines Straßenhändlers auftauchen und wieder verschwinden. Mit rotäugigen Tape-Effekten, Turntable-Tricks, Handclaps und Fingerschnipsen glänzt es. Seine Weedhead-Glaubwürdigkeit wird in „Left and Right“ durch einen bekifften MC-Auftritt von Redman und Method Man gekrönt, der den Standard für stoned-loverman Seventies TV-quoting free association setzt. „Baby, du hast mich wie Joanie hatte Chachi/Bis sie high wurde und Potsie gefickt hat.“

23. My Morning Jacket, „Z”

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Als Soundtrack-Lieferanten für Vapo-Sessions unterschätzt, haben MMJ tatsächlich einige klassische 4:20-LPs aufgenommen. Aber diese ist die perfekteste. „Gideon” glänzt mit meteoritenartigen Gitarren. „Dondante” ist ein Slow-Motion-Joint, der einem in der Mitte des Songs den Kopf wegbläst. Am überraschendsten sind jedoch die Reggae-Grooves von „Off the Record“ und „Wordless Chorus“. Letzteres ein ungewöhnlicher Dub-Track, der von Jim James‘ ekstatischem, postverbalem Falsettgesang geprägt ist. Wenn man genug raucht, klingt sein wunderschönes Kauderwelsch wie die Weisheit der Jahrhunderte.

22. My Bloody Valentine, „Loveless”

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Ist es das ultimative Shoegaze-Album? Auf jeden Fall. Aber auch perfekt, um auf der Couch zu sitzen, die Lautstärke auf 11 zu drehen und sich von zitternden Gitarrenklängen („Only Shallow”), Proto-Jungle-Drum-Breaks („Soon”) und riesigen Wellen aus Fuzz und Heulen (so ziemlich alles) in Ekstase versetzen zu lassen. Der Gesang ist gerade so weit im Hintergrund, dass man sich ein paar Mal fragt „Was hat sie gerade gesagt?”. Um dann festzustellen, dass es einem eigentlich egal ist.

21. Massive Attack, „Protection“

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Protection ist das Album, auf dem diese Trip-Hop-Meister aus Bristol, England, ihre einzigartige Mischung aus Beat-Science, Soul-Musik und dem Teil der Rave-Kultur verfeinert haben, der um 5 Uhr morgens stattfindet, wenn das Tanzen vorbei ist. Und man versucht, sich zu beruhigen. Und wenn Ihnen das gefällt (und Sie gerne in einer blauen Wolke leben), werden Sie die brillanten Ableger dieses Albums lieben. Wie Mad Professors Remix-LP „No Protection“ und Tricky’s „Maxinquaye“. Auch bekannt als das beste Album für einen One-Night-Stand, wenn man total zugedröhnt ist.

20. Black Sabbath, „Paranoid“

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Seit mehr als 40 Jahren ist „Paranoid“ perfekt für einen trüben, regnerischen Nachmittag. Nur du und deine drachenförmige Bong. Es ist eines der besten Heavy-Metal-Alben aller Zeiten mit einem der seltsamsten Cover (ein Kriegsschwein!) und enthält so schwerfällige Metal-Klassiker wie „Iron Man“, „War Pigs” und „Fairies Wear Boots”, die geschrieben wurden, als Ozzy Osbourne und Geezer Butler angeblich high wie ein Affe waren. Und dann ist da noch der Titel. Dieser traurige Nebeneffekt zu vieler solcher Nachmittage.

19. Augustus Pablo, „East of the River Nile“

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Dub-Musik ist vielleicht die treffendste musikalische Übersetzung von stoned Gehirnströmen, die es je gab. In den Händen von Augustus Pablo, der sein Markenzeichen, die Melodica, von einem Begleitinstrument für Kindergartengesänge in das klangliche Äquivalent einer mit Indica gefüllten Eisbong verwandelte, erreichte Dub seine höchsten Höhen. Dieses Instrumentalalbum ist sein Chill-out-Meisterwerk. Produziert von den beiden Großmeistern des Dub, King Tubby und Lee „Scratch” Perry. Mit Grooves von einem A-Team des Reggae der 70er Jahre und gelegentlichen Gesangsfragmenten, die wie halb geformte Gedanken auftauchen, bevor sie wieder verschwinden. Kraftvoll.

18. Talking Heads, „Remain in Light”

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Mehrere Generationen waren von diesem Album begeistert. Von den Post-Punks der Achtziger bis zu den Brooklynites der frühen 2000er, die es gnadenlos kopierten. (Phish liebten es auch und coverten einmal das gesamte Album live.) Die berauschende Mischung aus quasi-afrikanischen und arabischen Rhythmen, New-Wave-Nervosität und David Byrnes existenziellen Krisen („Once in a Lifetime” ist nur die bekannteste) wirkt irgendwie auch fröhlich und sogar glückselig. Ein Album, das sowohl zum tiefen Nachdenken als auch zum maximalen Kopfnicken einlädt.

17. Kraftwerk, „Trans Europe Express“

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Es wurde 1977 aufgenommen, aber dieser Meilenstein des Hip-Hop und der EDM klingt immer noch wie die Zukunft. So wie sie sich eine Gruppe gepflegter Deutsche in einer Amsterdamer Haschbar vorgestellt hat. „Europe Endless“ beschwört eine Prozession verchromter Cyber-Zwerge herauf. „Showroom Dummies“ klingt wie ein Wake-and-Bake-Trip zum Berliner Kaufhaus KaDeWe. Aber der Titeltrack, der Afrika Bambaataas „Planet Rock“ und eine ganze Generation von Breakdancern inspirierte, ist wie heimlich ein paar Züge aus einem Vaporizer im Acela-Zug auf dem Weg nach … verdammt, wo war noch mal unsere Haltestelle?

16. DJ Shadow, „Endtroducing …“

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Josh Davis hat dieses funky, halluzinogene Album, das nach wie vor der Goldstandard für rapfreie Hip-Hop-Headtrips ist, vollständig aus Samples obskurer alter Aufnahmen zusammengestellt. Das kilometerhohe Ergebnis ist ein Schwarm von Melodiefragmenten. Seltsamen Klangreferenzen. Turntable-Scratches. Soundeffekten. Und suggestiven Spoken-Word-Häppchen – die ihr eigenes, vollständig ausgestattetes Universum bilden. Aber es sind die fetten, fusionartigen Drum Breaks, die den Tag retten. Sie sind das Kopfnicken-Äquivalent einer chronisch-angetriebenen Achterbahnfahrt.

15. Allman Brothers Band, „Live at Fillmore”

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Dieser Doppel-LP-Klassiker mit jam-lastigem Blues und Rock ist wie jede gute Reise von Abenteuerlust geprägt und voller Überraschungen. Viele der besten Parts stammen vom Gitarrenduo Duane Allman und Dickey Betts, die entweder in flüssiger Harmonie miteinander verschmelzen oder jazzige Höhenflüge unternehmen. Wenn sie in „Whipping Post” und „In Memory of Elizabeth Reed” so richtig loslegen, kann man nur den Kopf schütteln und sagen: „Siiiiiiiiiick.”

14. Funkadelic, „Maggot Brain“

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„Ich habe die Maden im Geist des Universums gekostet“, ertönt eine unheilvolle Stimme, die wie aus dem Boden einer riesigen Bong zu kommen scheint, die durch den äußersten Weltraum schwebt.

So beginnt der Titelsong des ultimativen P-Funk-Trips. Gefolgt von einer hochfliegenden, echo-getränkten, 10-minütigen Solo-Reise von Eddie Hazel, die zu den abgefahrensten E-Gitarren-Darbietungen gehört, die je aufgenommen wurden. Der Rest des Sets ist knallharter Black-Power-Acid-Funk. Der dich in deinem Kopf tanzen lässt, auch wenn du dich nicht aus deinem Stuhl erheben kannst.

13. Spiritualized, „Ladies and Gentleman We Are Floating in Space“

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Alles an diesem dritten Album der britischen Band schrie „DROGEN!!!!” – bis hin zum Cover, das wie eine Medikamentenverpackung aussah. Getränkt in Schichten von Bläsern, Klavier und Streichern, gemischt mit fuzzy Gitarrenriffs und orchestraler Glückseligkeit, war „Space” der Höhepunkt der Bemühungen von Frontmann Jason Pearce, Gott (naja, „No God Only Religion”) und Drogen („Cop Shoot Cop”) zu verschmelzen, während er beide gleichermaßen verehrte.

12.  Brian Eno, „Another Green World“

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Wackelige Synthesizer und winzige, blubbernde Melodien treiben mehr oder weniger richtige Songs wie „St. Elmo’s Fire“ und „I’ll Come Running“ an, während wunderschöne Instrumentalstücke wie „The Big Ship“ und der Titeltrack zu Auszeiten einladen, in denen man sich verlieren kann. Eno entdeckte eine neue Psychedelia; selten war ein Albumtitel passender.

11. Wu Tang Clan, „Enter the Wu-Tang (36 Chambers)“

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„Ihr werdet unsere Musik definitiv mehr mögen, wenn ihr high seid“, sagte RZA vor einigen Jahren. „Unsere Musik ist High-Musik.“ Ach ja? Auf ihrem epochalen Debütalbum von 1993 raucht es förmlich aus den Lautsprechern, wenn man RZAs stinkenden Soul-Samples und den dumpfen, langsam rollenden Beats lauscht.

Die Shaolin-Mythologie kann nur aus stoned verbrachten Samstagen entstanden sein, an denen man Kung-Fu-Filme geschaut hat, und auf „C.R.E.A.M.“ gibt Raekwon sogar einen guten Tipp für den perfekten Highball, um den Rausch zu verstärken: „No question I would speed, from cracks and weed/The combination made my eyes bleed.“ (Keine Frage, ich würde Speed nehmen, von Crack und Gras/Die Kombination hat meine Augen bluten lassen.) Haftungsausschluss: Wenn du das tatsächlich machst, könntest du sterben.

10. Beck, „Mellow Gold“

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Benannt nach einer besonders starken kalifornischen Marihuana-Sorte, ist Becks Durchbruchsalbum der Ort, an dem Dylans „Blonde on Blonde“ und „Paul’s Boutique“ von den Beastie Boys zwischen zwei Unterrichtsstunden im Badezimmer aufeinandertrafen und so hiiiiiiiiigh wie der Himalaya wurden.

Die Mischung aus verschwommenen, sample-lastigen Beats, futonverschmutzenden Folk-Melodien und engelsgleichen Texten wie „So get out your lead-pipe pipe dreams/Get out your 10-foot flags/The insects are huge/And the poison’s all been used/And the drugs won’t kill your day job/Honey” zu einem zugedröhnten Meisterwerk des alternativen Hip-Hop-Bullshit der Neunziger. Jedes Album, das ein Mädchen feiert, das „mit Eichhörnchen reden kann“, kommt ganz leicht auf diese Liste.

9. Bob Marley, „African Herbsman“

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Diese Sammlung jamaikanischer Aufnahmen aus den Siebzigern, die größtenteils vom legendären Ganja-Cloud-Dub-Produzenten Lee Perry produziert wurden, war offenbar zu spacig, um in den USA veröffentlicht zu werden. Aber die frühen Versionen von „Lively Up Yourself“, „Small Axe“, „Trenchtown Rock“, „Kaya“ und „Sun Is Shining“ sind unter anderem wärmer, benebelter und waaaaaaaaay stoned als die US-Veröffentlichungen. Die Harmoniegesänge auf „Duppy Conqueror“ sorgen für einen sofortigen Kontaktrausch. Wie Marley in „Kaya” zwischen tiefen Zügen singt: „I’m so high, I even touch the sky.”

8. Animal Collective, „Merriweather Post Pavillion“

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Dieser Klassiker der New-School-Psychedelia wurde nach einem Open-Air-Konzertort in Maryland benannt, an dem Generationen von Kids high wurden, während sie Pauschalreisen beobachteten. Die Band aus Brooklyn (oder so) kombinierte treibende Melodien aus Samples aus Trödelläden, mehrschichtige, beiläufig eingeworfene Beach-Boys-Melodien und knackigen, crunchigen Noise und warf Oden an Mädchen und das Highsein auf einer Wiese ein.

7. Grateful Dead, „Live/Dead“

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Es mag zwar eine Collage aus Konzertmitschnitten sein, aber dieses Meisterwerk gilt nach wie vor als das Nonplusultra der Dead-Jams aus der zweiten Setliste, und das in einem handlichen Format, das jedes Vorstadtzimmer in den Fillmore West verwandeln kann. Es beginnt mit dem 20-minütigen „Dark Star“, dem Höhepunkt der Band, verwandelt sich in „St. Stephen“ und springt dann mit einem beatgenauen Schnitt, der selbst den anspruchsvollsten Techno-DJ stolz machen würde, in eine glühende Version von „The Eleven“, die Couchpotatoes an ihre Kissen klammern lässt, während Noodle-Tänzer al dente rocken. Und das ist nur die erste Hälfte.

6. Radiohead, „Kid A”

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Du kennst das, wenn du zu viel Gras rauchst und dich fragst: „Bin ich komisch? Warum scheinen alle anderen völlig normal zu sein? Oh Scheiße, die Person hat mich angesprochen, was soll ich jetzt machen?“ So fühlt sich Kid A so ziemlich die ganze Zeit. Die majestätische Zeitlupe und die atmosphärische Schwüle, die Kid A zu einem der besten Alben seiner Zeit machen, sind auch ein gefundenes Fressen für Kiffer, die nach einem abgefahrenen Soundtrack für das 21. Jahrhundert suchen. Es ist ein Werk voller paranoider Verrücktheit, das sich wie ein Kokon anfühlt, in den man sich kuscheln kann.

5. Beatles, „Rubber Soul“

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Die lachende Pflanze begann nicht lange nach dem berühmten gemeinsamen Joint mit Dylan im Jahr 1964 in den Sound der Beatles einzusickern. Auf „Rubber Soul“ wurde aus dem Sickerwasser eine Flutwelle, von der Sitar-Drone-Wanderlust in „Norwegian Wood“ über die Joint-passenden Deep-Outs „Think for Yourself“ und „Nowhere Man“ bis hin zur introspektiven Isolation in „You Won’t See Me“ und „I’m Looking Through You“. „Rubber Soul war das Pot-Album und Revolver war das Acid-Album”, sagte John Lennon 1972. „Drogen sind dazu da, um zu verhindern, dass der Rest der Welt dich einengt.”

4. Beastie Boys, „Paul’s Boutique”

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Mit einem der saftigsten Bong-Hits, die je auf Vinyl gepresst wurden (auf „Shake Your Rump“), hat Paul’s Boutique nicht nur mehr Reime als Jamaika Mangos, sondern auch mehr Gras-Referenzen als Peter Tosh Dreadlocks hatte. „I smoke cheeba, it helps me with my brain/I might be a little dusted, but I’m not insane“, rappt der verstorbene, großartige MCA in „3 Minute Rule“. Die Beasties und das L.A.-Produktionsteam The Dust Brothers erfanden den Hip-Hop in diesem freizügigen Meisterwerk neu, indem sie alles von Funk der 70er Jahre über Hip-Hop bis hin zu Bob Dylan, Bob Marley, Elvis Costello, den Ramones und Pink Floyd in einen stumpfen B-Boy-Eintopf warfen.

3.  Pink Floyd, „The Dark Side of the Moon“

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Pink Floyds Meisterwerk erschien gerade zu einer Zeit, als Marihuana in den Vororten Mainstream wurde. Es hatte alles, was man sich von einer Stoner-Symphonie nur wünschen konnte. Grandiose, mitreißende Melodien. Synapsenzerreißende Synthie-Experimente. Soundcollagen. Komplexe Musikalität. Modernster Studiosound. Und Texte, die an John Lennon und Thom Yorke erinnern. Wie zum Beispiel „Der Verrückte liegt auf dem Rasen/Erinnert sich an Spiele und Gänseblümchenketten und Lachen/Man muss die Verrückten auf dem Weg halten.“

Dark Side war eine erschreckende Darstellung von Geisteskrankheit und kapitalistischem Exzess und eine vernichtende Bilanz des britischen Klassensystems. Aber die Abschlussballkomitees in ganz Amerika konnten nicht widerstehen, „Time“ als Titelsong für ihre Abschlussklasse zu wählen – vielleicht weil sie alle so unglaublich high waren.

2. Portishead, „Dummy”

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Diese noirartige LP aus dem Jahr 1994 klingt besonders gut um 4:20. Denn nur wenige Produzenten haben so viel Liebe zum Detail gezeigt wie Geoff Barrow von Portishead. Die kalten Sirenengesänge von Sängerin Beth Gibbons könnten ganz allein schon melancholische Selbstreflexion auslösen. Barrow hingegen tüftelt an jedem Beat und jedem Sample, bis sie ihre maximale Entfaltung erreichen. Er verwandelt die Songs in Versatzstücke aus einem Spionagefilm („Sour Times“). Oder begräbt sie fast in Hip-Hop-Dub („Wandering Star“). Und lässt einen immer nach mehr verlangen.

1. Jimi Hendrix, „Axis: Bold as Love”

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Hendrix‚ zweites Album ist die beste psychedelische Odyssee des Sixties-Rock. Ein Meisterwerk, dessen 13 Songs ein wahres Festmahl für Stoner sind. Die trippige Soundcollage einer gefälschten Radiostation, die das Album eröffnet. Schwindelerregende Studio-Spielereien. Epische Libellenflüge wie „Spanish Castle Magic” und „If 6 Was 9”. Freakige Google-News-Alerts („white collar conservative flashing down the street pointing their plastic finger at me”). Und natürlich das Gitarrenspiel, das die Idee des Rock ’n’ Roll als interstellare Rettungskapsel so ziemlich perfektioniert hat.