„Die Schule der magischen Tiere 4“: Interviews mit dem Cast
„Die Schule der magischen Tiere“ ist zurück. ROLLING STONE traf den Cast zum Interview.
Ob Til Schweiger schon angefragt hat, wenigstens eine Gastrolle in der „Schule der magischen Tiere“ zu erhalten? Jahrelang produzierte der grimmige Beau einen erfolgreichsten Film des Jahres nach dem anderen. Nun haben diese Rolle die Verfilmungen von Margit Auers Kinderromanen um junge Schulfreunde eingenommen, deren tierische Gefährten allerlei magische Tricks beherrschen. Teil drei der Reihe war der erfolgreichste Film des Jahres 2024. Ab dem 02. Oktober 2025 kommt der neue Streifen in die Kinos.
Als neues magisches Tier ist etwa der (digital erzeugte) Affe Fitzgeraldo dabei, der in seinen manischen Momenten mit weit aufgerissenen Augen seinem Film-Vorbild Klaus „Fitzcarraldo“ Kinski tatsächlich nahekommt. Neu in der Wintersteinschule ist die Freerunnerin Miriam (Tomomi Themann), die unter Mobbing leidet. Aber auch die Schule selbst ist in Gefahr – eine Schul-Challenge muss entscheiden, ob sie geschlossen wird.
ROLLING STONE traf den Cast bei der Filmpremiere in Berlin.
Purnima, Du hast im Film kein magisches Tier erhalten. Wie findest Du das?
Purnima Grätz (Leonie): Ich fühle mich ehrlich gesagt geehrt, dass ich zwar kein magisches Tier erhalten habe, aber dennoch eine so große Rolle spielen durfte. Mal gucken, was noch auf uns zukommt!
Welche war eure Lieblingsszene im Film?
Emilia Maier (Ida): Der Schluss. Es war unsere letzte gemeinsam gedrehte Szene. Sehr emotional.
Thilo Fridolin Matthes (Max): Ohne etwas verraten zu wollen, ebenso: die Schlussszene.
Loris Sichrovsky (Jo): Wir nehmen an Schulchallenges teil. Jede einzelne davon war ein Riesenspaß.
Leonard Conrads (Benni): Ich will ja nicht zu viel verraten. Aber eine Szene, in der ich rappe, mag ich besonders.
Luis Vorbach (Silas): Ganz klar die Tanz-Szenen.
Emilia Pieske (Helene): Wahrscheinlich die in der Höhle, die war am stimmungsvollsten.
Purnima Grätz (Leonie): Leonies Geburtstagsparty, die fand ich cool.
Waren die Tanzszenen schwierig zu lernen?
Emilia Maier (Ida): Es war schon anstrengend, ging über mehrere Tage – aber wir hatten eine tolle Choreografin.
Luis Vorbach (Silas): Am Anfang war das schwierig, ja. Nach ein paar intensiven Sitzungen aber lief das!
Emilia Pieske (Helene): Es ging eigentlich. Die Choreografin hat uns prima angeleitet. Ich mag privat auch HipHop ganz gern, ich war dementsprechend schon im Rhythmus.
Purnima Grätz (Leonie): Klar, sie waren anstrengend – umso schöner, als wir es dann draufhatten. Ich tanze privat auch.
Gab es Momente beim Dreh, bei dem ihr wusstet: Das wird richtig cool aussehen?
Emilia Maier (Ida): Bei den Dronen-Aufnahmen, als Tomomi ihren Parcour läuft, wusste ich: Das wird klasse aussehen. Ich mag aber auch die Szenen, in denen ich mit dem Fahrrad durch die Stadt fahre.
Thilo Fridolin Matthes (Max): Sobald die Kameraleute einen Kran auffahren, weiß ich: Jetzt wird’s richtig gut.
Loris Sichrovsky (Jo): Jedes Mal wird das Klassenzimmer neu gebaut im Studio, das ist einfach faszinierend. Das Klassenzimmer wird jedes mal größer.
Leonard Conrads (Benni): So viele gute Drehorte in vier Filmen. Ich könnte mich kaum entscheiden.
Luis Vorbach (Silas): Wir haben für die Tanzszenen derart viele Einstellungen vorgenommen, dass mir klar wurde – das wird toll geschnitten.
Emilia Pieske (Helene): Wahrscheinlich die „Boxring“-Szene. Die Schulchallenge, also Schule gegen Schule.
Purnima Grätz (Leonie): Vielleicht jene Momente, in denen man so viel dreht, dass man gar nicht mehr so viel darüber nachdenkt, was man gerade tut – und man frei spielt.
Welcher ist euer Lieblingssong aus allen vier Teilen?
Emilia Maier (Ida): „Gute Nacht“ aus dem vierten Teil.
Thilo Fridolin Matthes (Max): „Mein Herz schreit yeah“. Ein kompletter Ohrwurm. Aber auf den Rest des Soundtracks von Teil vier bin ich auch sehr gespannt.
Leonard Conrads (Benni): „So sind Piraten“ natürlich!
Loris Sichrovsky (Jo): „Unsere Gang“ aus Teil eins.
Luis Vorbach (Silas): „Unsere Gang“ war auf jeden Fall ein Song, den wir oft am Set gehört hatten. Einfach, um in Stimmung zu kommen.
Emilia Pieske (Helene): Im aktuellen Film gibt es das Lied „Ich bin ein Star“, den nur kurz eingespielt wird – die volle Version gibt es auf dem Soundtrack.
Purnima Grätz (Leonie): Mein Herz schreit yeah“. Ich verbinde sehr viel mit dem Song, auch, weil ich ihn singe.
Mobbing ist ein Thema im Film. Was hast du selbst dagegen getan?
Thilo Fridolin Matthes (Max): Ich selbst habe zum Glück noch nie eine Mobbing-Erfahrung machen müssen. Ich habe es weder selbst erlebt noch mitansehen müssen. Wenn man sowas bemerkt: bitte aktiv werden und einschreiten – nicht daneben stehen.
Leonard Conrads (Benni): Falls ich sowas in meinem Umfeld bemerkt hatte, ging es mir sofort darum, für diesen gemobbten Menschen da zu sein.
Loris Sichrovsky (Jo): Auch wenn ich selbst keine Berührungspunkte zu Mobbing hatte – es ist, wie Leonard sagt: Für jemanden da zu sein, ist sehr wichtig.
Luis Vorbach (Silas): Schule ist bei mir schon so lange her! Mobbing war bei mir kein großes Thema, auch, wenn man manchmal ein wenig geärgert wurde. Ich fehlte manchmal in der Schule, ich war dann auf Drehs. Das fanden manche Mitschüler wohl nicht so gut.
Emilia Pieske (Helene): Wenn jemand mich mal mobben wollte, habe ich sie oder ihn direkt konfrontiert. Ich war da sehr straight.
Die Fragen stellte Kinderreporter Ted.