Fußball kickt Stefan Raab nur noch mehr ins Quoten-Loch
„Die Stefan Raab Show“ kommt einfach nicht recht auf die Beine. Der Endgegner am Mittwoch hieß DFB-Pokal.
Als Stefan Raab und RTL ihren gemeinsamen Millionen-Deal aushandelten, sprachen beide Seiten von einem spektakulären Coup. Der einstige Erfolgs-Entertainer sollte beim Privatsender das Abendprogramm sanieren und Tausende Kunden für das Streaming-Portfolio von RTL+ gewinnen.
Die Realität im Jahr 2025 sieht anders aus: Die vor wenigen Wochen neu gestartete „Stefan Raab Show“ bleibt deutlich hinter den Erwartungen aller Beteiligten zurück. Schlagzeilen macht der Moderator eigentlich nur mit fiesen Sprüchen und seltsamen Aktionen.
Am Mittwoch (29. Oktober) sorgte nun die Übertragung des DFB-Pokalspiels zwischen dem 1. FC Köln und dem FC Bayern München für einen weiteren Quoten-Rückschlag.
Vor allem die Jungen wollen Stefan Raab nicht sehen
Laut Branchenmagazin „DWDL“ verirrten sich gerade einmal 560.000 Zuschauer zu Raabs Zoten-Stadel. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen lag der Marktanteil ab 20.15 Uhr zur absoluten Primetime bei sehr niedrigen 5,3 Prozent.
Solche Werte erzielte der Moderator zuletzt Anfang des Jahres mit seiner missglückten Show „Du gewinnst hier nicht die Million“. Die wurde dann irgendwann von RTL eingestellt.
Immerhin muss sich Raab nicht grämen, der einzige Witzbegabte mit Quoten-Delle zu sein. Auch Chris Tall stolperte am Mittwoch über König Fußball. Seine neue „Chris du mich berühmt‘ Show“ sahen in der Zielgruppe lediglich 130.000 Menschen (Marktanteil: kümmerliche drei Prozent). Insgesamt schalteten nur 290.000 Zuschauer ein.