Wissenswertes über Erlangen – Foyer des Arts

Der Musikindustrie hat dieses Duo zu verdanken, dass ihr Avantgarde-Pop zwischen Dadaismus und Poesie der NDW zugerechnet wird. Eigentlich hatte Sänger/Autor Max Goldt mit dieser Szene nichts zu schaffen. Mit dem Gitarristen Gerd Pasemann wollte er vielmehr eine ulkig-abstrakte Form von Diskurs-Pop schaffen, die sich metaphernreich mit dem deutschen Konservatismus beschäftigt. Darum auch Erlangen – als Synonym für kreisstädtische Betulichkeit. Als sie sich auf Druck der Plattenfirma in den deutschen Schlagerghettos wiederfanden, war umgehend Schluss. Das Foyer-Comeback 2006 geschah unter Ausschluss der Öffentlichkeit.

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