Xavier Naidoo erfuhr als letzter von der ESC-Absage

Als die ARD am Samstag (21. November) bekanntgab, dass Xavier Naidoo nicht zum ESC nach Stockholm reisen wird, war das auch für den Sänger eine Überraschung. Er war vom Sender nicht zuvor informiert worden.

Chaos um den „Eurovision Song Contest“? Nachdem Xavier Naidoo vom NDR für den Wettbewerb nominiert wurde, hagelte es Kritik am Sänger wegen politischen Äußerungen aus der jüngeren Vergangenheit.

Zunächst gab sich die ARD zuversichtlich, doch dann sagte der federführende Sender NDR Naidoos Teilnahme doch noch ab. Allerdings schien sich beim NDR kein Sendeverantwortlicher bereit erklärt zu haben, die Entscheidung Naidoo auch persönlich mitzuteilen.

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Immerhin das Management wurde informiert

Am Samstagvormittag (21. November) gab es eine Krisensitzung in den Hamburger Büros des NDR, bei der die Entscheidung getroffen wurde, Naidoo doch nicht ins Rennen zu schicken. Nur eine Stunde bevor die Meldung von der ARD öffentlich gemacht wurde, sprach noch ein Reporter  mit dem Sänger über seine Teilnahme am ESC. „Naidoo wusste noch nichts von der Absetzung“, so der Journalist.

Nach der Entscheidung rief man immerhin beim Management des Musikers an, bestätigte NDR-Sprecher Martin Gartzke. Eine persönliche Entschuldigung für die sinnlose Nominierung und die darauf folgende Kritik gab es von dem öffentlich-rechtlichen Sender aber nicht.

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