AC/DC: Brian Johnson wird wütend – er will nicht über die Band-Zukunft sprechen

„Tabuloser Schrott“ - ein Radio-Interview eskaliert.

Brian Johnson ist ja bekanntlich „back“. Nachdem die bedrohliche Hörschwäche des AC/DC-Sängers mit einer neuen Therapie und guten In-Ears behandelt werden konnte, war eine drohende Taubheit vom Tisch. Er musste 2016 die „Rock or Bust“-Tour abbrechen, wirkte dann aber auf dem 2020er-Album „Power Up“ mit. Dann kehrte er gar, vorerst punktuell, auf die Livebühne der australischen Highway To Heller zurück.

Wie es allerdings mit ihm und der Restband weiter geht, soll weiterhin im Dunkeln bleiben.

„Ich antworte nicht darauf – warum sollte ich?“ sagte Johnson auf die Frage von US-Radiomoderator Eddie Trunk, ob AC/DC wieder gemeinsam live spielen würden.

„Zunächst einmal gibt es fünf Mitglieder in dieser Band, und ein Mitglied zu fragen, ist nicht fair“, so Johnson. Auf die Frage, wie er zu einer Wiedervereinigung auf der Bühne stehe, antwortete Johnson: „Das kann ich nicht beantworten. Alle haben sich darauf geeinigt, dass sein zu lassen. Das ist die offizielle Linie.“

Trunk bohrte nach und fragte, ob denn ein weiteres Album möglich sei.

„Jetzt wird es hier langsam tabulos und du wirst übergriffig“, antwortete der Sänger. „ Es ist doch klar, wenn ich hier etwas dazu sage, wird es völlig aufgeblasen. Man kann es sich einfach nicht leisten, irgendetwas daher zu reden. Es gibt viel zu viel Geschwalle im Internet. Und ich bin in keinem Format der sozialen Medien unterwegs. War ich noch nie. Nur Gelatsche und Geratsche …“

Im selben Radio-Talk erzählte Johnson von seinem Duett mit Justin Hawkins während des „Taylor Hawkins Tribute“-Konzerts in London im September.

Er räumt ein, dass der Moment etwas „peinlich“ war und fügt hinzu:

„Justin Hawkins (von The Darkness, Anm. der Redaktion) hat sich auf halbem Weg verdaddelt und ich habe den verdammten Text vergessen! Doch das Schlimmste war, dass er so wahnsinnig aufgeregt war. Als er rauskam, hat er nicht mal daran gedacht, sein Mikrofon mitzubringen. Deshalb sah es so peinlich aus, als er versuchte, an einem anderem Mikroständer zu singen, der nicht für ihn eingestellt war. Und er ist recht groß, Richtung ein Meter Neunzig oder so …“

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