AC/DC: Neue Tour findet auf Wunsch von Malcolm Young statt

AC/DC-Sänger Brian Johnson erzählte in einem Interview, dass der an Demenz erkrankte Malcolm Young seine Kollegen aufgefordert hätte, auch ohne ihn noch einmal auf Tour zu gehen.

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Die schwerwiegende Diagnose, dass AC/DC-Gründungsmitglied Malcolm Young an Demenz erkrankt ist und in Folge dessen keine Musik mehr spielen kann, hat die Band tief getroffen. Anscheinend wurde sie dadurch aber auch wachgerüttelt, wie Sänger Brian Johnson in einem Interview mit dem britischen „The Telegraph“ zu erkennen gab.

Demnach hätten sich die Mitglieder Gedanken über ihre Sterblichkeit gemacht und darin auch den Impuls gefunden, so schnell es geht wieder auf der Bühne zu stehen. Johnson: „Bevor ihn die Demenz wirklich mitgenommen hatte, meinte er zu uns: ,Geht einfach raus und macht Musik, Jungs, noch einmal, nur für mich’”

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Angeblich wurden die selbsterklärten harten Kerle nach der Nachricht, dass Malcom Young nie wieder mit AC/DC touren wird, regelrecht sentimental. Dazu kamen auch noch andere Meldungen von Musikern, die gestorben sind. „An diesem Punkt meines Lebens, sage ich beim Lesen der Tageszeitung oft ,Oh mein Gott.‘. Als ich das über Joe Cocker gelesen haben, dachte ich mir ich: ,Das kann doch nicht sein. Er war erst 70”, sagte Johnson.

Der 67-jährige Sänger, der gerade mit AC/DC einen fulminanten Auftritt beim Coachella-Festival hingelegt hat, erzählte in dem Gespräch auch, dass er keine Angst vor dem Tod habe und mit seinem Ableben auch keinerlei religiöse Erwartungen verbinde: „Ich glaube an nichts, deshalb habe ich auch keine Angst, was danach passieren wird.”

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