Ace Frehley an Kiss-Nachfolger Thayer – „zurück in die Brotschlange“
Ace Frehley fand kurz vor Release seines Soloalbums drastische Worte für Kiss-Nachfolger Tommy Thayer.
Ace Frehleys nächstes Soloalbum „10,000 Volts“ steht in den Startlöchern, dennoch galten die Worte in seinem aktuellen Interview der Vergangenheit mit Kiss. Im Gespräch mit Guitar World sprach er über seinen dortigen Nachfolger, Gitarrist Tommy Thayer. „Ich hatte nie Gitarrenunterricht. Ich wurde einfach mit einer bestimmten Technik geboren, die manche Leute, um genau zu sein Tommy Thayer, nicht nachmachen können“, sagte Frehley über sein Spiel. Nachdem Kiss nun ihre Abschiedstournee abgeschlossen haben, prophezeit er dem Gitarristen keine glorreiche Zukunft: „Für Tommy ist es vorbei. Es geht für ihn zurück in die Brotschlange.“
„10,000 Volts“: Album ohne Füllmaterial
Während Ace Frehley für seinen Kiss-Ersatz das Existenzminimum als nächsten Schritt sieht, steht für ihn das sechste Album an, das achte, wenn man Cover-Compilations zählt. Auch dieses beschrieb er ohne Umschweife: „Es gibt keine Filler und keinen verschwendeten Platz.“ Die Songs auf „10,000 Volts“ folgten einer „no bullshit“-Linie. Im gleichen Zuge fand er auch freundliche Worte für einen seiner Musik-Kollegen. Steve Brown von der Glam-Metal-Band Trixter war an Komposition und Aufnahmen beteiligt, Ace Frehley hob seine Arbeit hervor.
Neue Songs für Kiss-Fans
Am 23. Februar erscheint nun also ein Album, das Frehley zufolge alten Kiss-Anhängern gefallen wird. „Ich will nicht nur in die Vergangenheit blicken, aber die Songs auf ‚10,000 Volts‘ erinnern an die harten und trotzdem poppigen Rock-Songs des Kiss-Albums ‚Rock And Roll Over‘“, beschrieb er die Platte. Das besagte „Rock And Roll Over“ erschien 1976 als fünftes von Kiss’ Alben – eine gute Portion Nostalgie also. Ace Frehley stieg sechs Jahre später, 1982, das erste Mal bei der Hard-Rock-Gruppe aus. Später war er von 1996 bis 2002 nochmal Teil der Band. Seither veröffentlicht er fleißig eigene Songs – und eben auch Sticheleien gegen seine ehemaligen Kollegen. Seine Schlussworte zu „10,000 Volts“: „Paul [Stanley] und Gene [Simmons] haben über die Jahre versucht, meinen Ruf zu zerstören. ‚10,000 Volts‘ wird allerdings sie wie Idioten aussehen lassen.“