Albumcharts: Deutschland schwelgt in Sommerträumen, Eric Clapton knapp geschlagen auf Platz zwei

Nur wenige Verkäufe mehr und Eric Clapton wäre mit seiner neuesten LP, einer Würdigung des verstorbenen JJ Cale, an die Charts-Spitze vorgedrungen. Die Deutschen finden die "Sommerträume" der Amigos aber schöner. Auch Tom Petty hat es in die Top 10 geschafft.

Fast hätte es für Eric Clapton noch einmal für den ersten Platz in den deutschen Albumcharts gereicht. Seine neue, mit Musikerkollegen eingespielte Platte „The Breeze“ ist eine tiefe Verneigung vor dem im Juli 2013 verstorbenen JJ Cale. Allerdings bleibt Deutschland einig Schlagerland und interessiert sich jahreszeitbedingt stattdessen für die „Sommerträume“ der Amigos.  Damit besteigt das hessische Brüderpaar zum fünften Mal den Charts-Thron.

Auch Tom Petty und seine Heartbreakers haben es wieder in die Top Ten geschafft und belegen mit ihrer gerade erschienenen neuen Platte „Hypnotic Eye“ in dieser Woche Position fünf. Überholt wird der Amerikaner allerdings aus Schweden: Die Blues-Rock-Neulinge Blues Pill geben mit ihrer Debütplatte, die sie gleich nach sich selbst benannt haben, einen glänzenden Einstand und erreichen Rang vier.

Ohne Hip Hop können die ersten zehn Plätze natürlich auch nicht auskommen: Baba Saad erfindet sein eigenes Genre mit „Das Leben ist Saadcore“ auf der Zehn.

Live-Konzerte finden auch noch reißenden Absatz, selbst wenn ihre LP-Einspielung schon viele Jahrzehnte alt ist. Die Allman Brothers Band darf sich mit der Deluxe-Box „The 1971 Fillmore East Recordings“ über Platz 22 freuen, während Jupiter Jones mit dem Live-Boxset „Glory. Glory. Hallelujah (Live)“ auf Position 32 ihre zehn bisherigen Band-Jahre abdecken können.

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