Als ob das Eurovision-Debakel mit dem Englischen zusammenhängt: Forscher plädieren für deutsche Sprache

Hängen die Schlappen beim ESC mit der gesungenen Sprache zusammen?

„Musiker wie Andreas Bourani, Clueso, Grönemeyer, Tocotronic und viele andere beweisen, welche musikalische Möglichkeiten unsere Sprache offeriert.“ Die Geschäftsführerin der Gesellschaft für deutsche Sprache, Andrea Ewels, schlägt Lösungansätze für das ESC-Debakel von Stockholm vor.

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Die Gesellschaft für deutsche Sprache plädiert deshalb für einen deutschsprachigen Beitrag im Jahr 2017. Nach Ewels Ansicht seien Songs auf Englisch kein Erfolgsgarant für hohe Platzierungen. Auch sei der ESC nicht mehr Ausdruck einer kulturellen Vielfalt Europas.

In diesem Jahr gab es lediglich zwei Beiträge, die nicht auf Englisch gesungen wurden – bis 1999 mussten gar aller Lieder in der jeweiligen Landessprache interpretiert werden.

In den Jahren 2015 und 2016 landete Deutschland jeweils auf dem letzten Platz beim Eurovision Song Contest. Ann Sophie und Jamie-Lee Kriewitz waren mit ihren Stücken absolut chancenlos.

Ob die Niederlagen damit zu tun haben, dass die Lieder auf Englisch gesungen wurden? Vorjahres-Letzte Ann Sophie schrieb auf Facebook, dass die Songs an sich schon nicht toll gewesen waren.

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