Angesteckt: Morrissey sagt krankheitsbedingt US-Tour ab – und schiebt es auf den Support Act
Morrissey und die Staaten, das klappt momentan einfach nicht. Letztes Jahr musste er wegen einer Erkrankung passen - und in diesem Jahr passiert ihm das gleiche noch einmal.
Irgendeine Kraft muss etwas dagegen haben, dass Morrissey seine herzergreifend-pessimistischen Reime in den USA unter das Publikum bringt. Schon im letzten Jahr hatte der Sänger mehrere Konzerte in Amerika geplant. Daraus wurde aber nichts, Moz musste sie krankheitsbedingt (unter anderem wegen einer Lungenentzündung) absagen. Auch im Jahr 2014 und nur wenige Wochen vor der Veröffentlichung seines zehnten Albums „World Peace is None of Your Business“ (VÖ: 11. Juli) bleibt ihm dieses Schicksal nicht erspart.
Auf Facebook gibt man sich kleinlaut: „Mit großem Bedauern müssen wir verkünden, dass die restliche US-Tour abgesagt werden muss. Die Infektion der Atemwege, die sich Morrissey in Miami zugezogen hat, ist leider nicht besser geworden. Damit er sich wieder vollständig erholen kann, werden alle weiteren Tourpläne unterbrochen.“
Einen Grund dafür hat der Ex-Smith-Sänger aber sehr wohl gefunden, wie er auf seinem Blog zu erkennen gibt: Angeblich habe ihn Support-Act Kristeen Young angesteckt, weil sie eine furchtbare Erkältung einfach verschwiegen hätte. Mit Fieber war der 55-Jährige dann in Boston nach einer Show zusammengesackt. Young wurde daraufhin gebeten, erst dann weiter zu touren, wenn sie sich erholt habe.
Die Sängerin brach daraufhin angeblich alle Zelte vollständig ab. Nun ließ die 38-Jährige über Facebook mitteilen, dass es ihr zwar leid täte, wie Morrissey sich fühle, über ihre Krankheit aber Lügen verbreitet worden seien. Angeblich hätte sie nur an einem kurzzeitigen allergischen Anfall gelitten und den erkrankten Star sogar an einen Arzt weitervermittelt. Auch hätte sie nicht die Tour absagen wollen, sondern sei von Morrisseys Management in Wahrheit dazu gedrängt worden.
Wer hier wohl die Wahrheit sagt?