Ariel Pink redet Madonnas Karriere klein – und produziert ihr nächstes Album

Das könnte Zündstoff im Studio geben.

Martin Solveig, Avicii, Timbaland, Mirwais, William Orbit: Madonna verließ sich bei ihren Alben ab Ende des vergangenen Jahrtausends gerne auf die jeweils populärsten Dance-Produzenten.

Doch diesmal beschreitet die 56-Jährige neue Wege – und akquiriert Ariel Pink für ihre neue Platte. Der für seinen Lo-Fi-Sound bekannte Songwriter passt auf den ersten Blick nicht ins Schema. Doch womöglich ist er derjenige, der neuen Wind in die Madonna-Maschinerie bringen könnte. Selbstbewusst erklärt Ariel: „They need something edgy. They need songwriting. She can’t just have her Avicii, her producers or whatever, come up with a new techno jam for her to gyrate to and pretend that she’s 20 years old. They actually need songs. I’m partly responsible for that return-to-values thing.“

Ganz schön viel zu verdauen: Sie brauche also Songwriting, etwas mit Ecken und Kanten, keinen Techno-Jam, echte Songs, nichts, mit dem sie so tun könnte, als sei sie wieder 20.

Es geht um Authentizität, denn die hat Madonna laut Ariel unlängst eingebüßt: „The first record [1983’s Madonna] was so good because of the songs. It’s been a downward slide [since] … Ray of Light is not cool. And all the other stuff she’s done after that, it’s not like it matters. It really shows a drain of values. People need more substance in their mac-and-cheese. People need more sugar or something.“

Madonna holt sich also einen Songwriter ins Boot, der alle ihre nach 1983 produzierten Platten ablehnt – und alles ab „Ray Of Light“, erschienen 1998, für geradezu irrelevant hält. Madonna hat Pinks Aussagen noch nicht kommentiert.

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