„Big Little Lies“-Regisseur Jean-Marc Vallée starb an Herz-Attacke

Mit „Dallas Buyer's Club“ machte sich Jean-Marc Vallée einen großen Namen, „Big Little Lies“ trug seine inszenatorische Handschrift. Nun wurde die Ursache für seinen plötzlichen Tod bekannt.

Der Regisseur Jean-Marc Vallée ist tot. Er wurde 58 Jahre alt. Der gebürtige Kanadier war unter anderem auch als Schauspieler zu sehen, schrieb Drehbücher und fungierte als Produzent. Nun wurde bekannt, dass er einem Herzanfall erlag. Das berichtete zuerst „Deadline“ und beruft sich dabei auf enge Angehörige des Filmemachers.

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Der „Hollywood Reporter“ berichtete am Montag (27. Dezember), dass man Vallée am vergangenen Wochenende leblos in seinem Haus in der Nähe des kanadischen Quebec fand. Eine Todesursache wurde zunächst nicht bekannt gegeben. Freunde bestätigten laut „Uproxx“, dass er sich sein Leben lang fit hielt und gesund ernährte.

„Dallas Buyer’s Club“ wurde zum Triumph für Jean-Marc Vallée

Mit „Dallas Buyer’s Club“ wurde Vallée 2013 einem großen Publikum als Regisseur bekannt. Das AIDS-Drama warf auch auf Matthew McConaughey und Jared Leto ein neues Licht und brachte beiden einen Oscar ein. Der Regisseur war zusätzlich für den „Besten Schnitt“ in dem Film nominiert (allerdings unter dem Pseudonym John Mac McMurphy).

Nach seinem Filmstudium an der Université du Québec à Montréal gelang Vallée bereits 1995 mit „Gabrielles schwarze Liste“ ein erster Kritikererfolg. Aber erst der wehmütige und zugleich gesellschaftskritische Familienfilm „C.R.A.Z.Y. – Verrücktes Leben“ (2005) ließ Hollywood auf ihn aufmerksam werden.

Nach „Dallas Buyer’s Club“ drehte der Regisseur noch „Der große Trip – Wild“ (2014) und „Demolition – Lieben und Leben“, bevor seine ganze kreative Energie in das gefeierte HBO-Projekt „Big Little Lies“ (ab 2017) mit Reese Witherspoon, Nicole Kidman und Shaileene Woodley einfloss. Auch seine anschließende Arbeit für die HBO-Miniserie „Sharp Objects“ fand Würdigung vor allem bei Kritikern, war aber nicht so ein großer Publikumserfolg.

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