Böhmermann blamiert sich mit „Wetten, dass..?“-Comeback

Es hätte so schön werden können. Doch das Comeback von „Wetten, dass..?“ mit Jan Böhmermann war zum Gähnen langweilig.

Deutschland jubelte, als Jan Böhmermann am Sonntag (08. Oktober 2016) ein Comeback von „Wetten, dass..?“ via Twitter ankündigte. Das Wiederauferstehen der beliebten Wett-Sendung sollte ein einmaliges Erlebnis werden.

Nachdem die Folge nun lief, können wir alle nur hoffen, dass es auch wirklich beim einmaligen Erlebnis bleibt.

Bezugnehmend auf seine Erdogan-Affäre moderierte Böhmermann die Sendung wie folgt an: „Ich wette, dass ich es in den nächsten 90 Minuten schaffe, keine Staatskrise auszulösen. Keine Beleidigungen, sondern familienfreundliche Unterhaltung heute Abend!“

Damit hatte er zumindest teilweise recht, denn es gab zwar keine Beleidigungen. Die Sendung war allerdings alles andere als familienfreundlich.

Vulgäre Wette

In einer offensichtlich gestellten Wette kam Altenpflegerin Susanne mit ihrem Mann Bruno auf die Bühne: Ihr Mann ist Baggerfahrer und das Ehepaar kommt aus Geilenkirchen, einer Stadt in Nordrhein-Westfalen. Bruno wettete, dass er seine Frau Susanne im Laufe der Sendung mit seinem Bagger zum Orgasmus bringen kann. Zu diesem Zweck nahm Susanne auf einem gynäkologischen Stuhl Platz.

Als Wettpate war Rapper Eko Fresh zu Gast, der auf das Paar mit den Worten „Ich glaube, dass er das schafft. Außerdem sah er aus wie ein richtiger Ficker.“ wettete.

Ende ohne Schrecken und Orgasmus

Zum Orgasmus kam Susanne während der Wette nicht. Bemüht lustige Begründung: Der Sendeplatz reichte nicht.

„Wetten, dass..?“ soll deshalb in der kommenden Woche fortgesetzt werden. Hoffentlich wird das Format danach aber endgültig zu Grabe getragen – mit oder ohne Orgasmus.

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