Bono von U2: „Musik ist sehr mädchenhaft geworden“

In einem Interview äußert sich Bono vor einiger Zeit zur Lage der Musiknation. Und es sieht seiner Meinung nach nicht gut aus.

In einem Interview mit der US-Ausgabe des ROLLING STONE äußerte sich U2-Sänger Bono vor nicht allzu langer Zeit auch zur aktuellen Musiklandschaft und zeigte sich dabei durchaus besorgt.

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So sei sein Sohn zwar der Meinung, dass die nächste „Rock-&-Roll-Revolution unmittelbar bevorstehe“, Bono selbst hat jedoch eine sehr andere, eher skeptische Sicht auf die Dinge. Er findet nämlich, dass „Musik sehr mädchenhaft“ geworden ist. Kurz darauf relativiert er seine Meinung aber noch:

Wut tut gut

„Das hat natürlich auch gute Seiten. Aber Hip-Hop ist aktuell der einzige Ort für junge männliche Wut. Und das ist nicht gut. Als ich 16 war, hatte ich sehr viel Wut in mir. Man muss einen Ort dafür und für Gitarren finden. Ob es mit einer Drum-Machine gemacht ist, ist mir egal. Sobald etwas konserviert  wird, ist es verdammt noch mal vorbei. Man kann es dann auch gleich in Formaldehyd packen. Denn was ist Rock & Roll letztendlich? Wut steht im Zentrum.“

Anschließend zählt Bono noch einige männliche Band wie The Who und Pearl Jam auf, um seinen Standpunkt zu untermauern. Aber haben eigentlich nur Männer Wut im Bauch?

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