Buzz Osborne verteidigt seine harsche Kritik an der Cobain-Doku „Montage of Heck“

Buzz Osborne verteidigt seine Meinung zum Dokumentarfilm "Kurt Cobain: Montage of Heck", der seiner Ansicht nach viele Unwahrheiten als Tatsachen verkauft.

„90 Prozent des Films sind Bullshit“, hieß es vergangene Woche von Buzz Osborne, Freund und Mentor von Kurt Cobain, über den Dokumentarfilm „Montage of Heck“. Für seine Kritik erntete der Melvins-Sänger viel Anfeindung, seinen Bedenken gegenüber Cobains Ansehen tut das jedoch keinen Abbruch.

In einem Interview erläutert Osborne seinen Standpunkt daher jetzt so: „Ich wurde gefragt, den Film zu rezensieren. Ich hätte ihn mir sonst niemals angesehen. Ich war nicht überrascht. Das bin ich nie, weil die Geschichte noch nie richtig erzählt worden ist.“ Er sei mit seiner Sicht der Dinge lediglich für seinen Freund in die Bresche gesprungen, um ihn zu verteidigen. „Ich verstehe nicht, wie jemand meine Meinung anders deuten könnte. Wenn sie sich streiten wollen und mir sagen, dass ich falsch liege, okay, dann spiele ich das Spielchen mit. Würden sie sich besser fühlen, wenn Kurt Cobain eine fette Zurückgebliebene gevögelt hätte? Fühlen sie sich besser, wenn er sich umbringen wollte? Nichts davon ist wahr. Ich glaube nicht, dass dies ein gutes Vermächtnis ist.“, so Osborne.

Das Gleich gelte für die Aussagen von Courtney Love, die man seiner Meinung nach nicht allzu ernst nehmen sollte: „Ich verstehe einfach nicht, wie irgendjemand sie verteidigen kann […] Warum ist das mein Fehler? Wie ich in meinem Artikel sagte: Fakten machen keinen Unterschied. Was zählt ist, was die Leute glauben. Die ‚Wahrheit‘ über Cobains Situation war schon immer verzerrt. […] Ich habe nichts davon, dem Film zu widersprechen.“

Das komplette Interview hier zum Nachlesen.

 

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