Coldplay sehen ihre Musik nur noch als „Dienstleistung, so wie ein TV-Sender“

Chris Martin sprach über die Ambitionen der Band. Da man alles erreicht habe, sei Coldplay ab jetzt eine Art „Dienstleistung“.

Chris Martin sprach in einem Interview davon, dass Coldplay als Band mittlerweile alles erreicht haben – und sich dementsprechend nur noch als „Dienstleister“ sehen. Im November veröffentlichten sie mit „Everyday Life“ ihr achtes Studioalbum, mit dem sie aus Klimaschutz-Gründen nicht auf Tour gehen werden. Dafür arbeiten sie aber wohl bereits an neuem Material.

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In einem Interview mit dem „Q-Magazin“ verriet Chris Martin kürzlich seine Sicht auf die Band und die anstehenden Aufgaben. Nachdem man zahlreiche Erfolge verzeichnet hatte, die Superbowl-Halbzeitshow spielte und auf der ganzen Welt aufgetreten ist, gebe es keine Ambitionen mehr bezüglich ihrer Karriere. Sinn und Zweck der Band sei es nun Lieder zu schreiben und zu veröffentlichen – eben als eine Art Serviceleistung. Dieses Gefühl, so Martin, kam nach Beendigung ihrer letzten Tour auf. Leidenschaftsloser kann man über sein eigenes Werk wohl nicht urteilen.

„Jetzt gerade bleibt uns nur der Gedanke: Unser Job ist es, die Lieder, die wir bekommen umzusetzen und hinaus zu gehen und den Menschen nützlich sein, wenn sie es wollen. Wir werden eine Art Dienstleistung sein, wie ein TV-Station“, so der Frontmann Chris Martin.

Es bleibt jetzt also nur abzuwarten, ob genügend Menschen die Dienstleistung aus dem Hause Coldplay weiterhin haben wollen. Vermutlich aber handelt es sich bei Martins Aussage lediglich um einen ironischen Kommentar auf die häufige Kritik an der Band.

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