Daft Punk: Endlich wieder unmaskiert

Ihr Markenzeichen sind die Masken. Jetzt gibt es Daft Punk endlich wieder ohne Helme zu sehen – zumindest als Holzskulpturen. Der Pariser Künstler Xavier Veilhan bildete die beiden Franzosen ab.

Öffentlich treten die Musiker nur noch mit Helm auf – für die Kunst haben sie sich nun von ihren Masken befreit. Die Holzskulpturen von Guy-Manuel de Homem-Christo und Thomas Bangalter (Foto), besser bekannt als Daft Punk, gehören zu der „Music“-Ausstellung des Pariser Künstlers Xavier Veilhan. Laut Veilhan war es die eigene Entscheidung des French-House-Duos nicht mit Masken in Holz verewigt zu werden.

Veilhan musste die beiden nicht mal bitten: „Es war eine logische Antwort auf meine Anfrage: Ich hatte vorgeschlagen sie als Produzenten vorzustellen, nicht als Musiker. Also haben wir entschlossen, dass sie unter ihren bürgerlichen Namen auftreten sollten.“

„Sie sagten: ‚Okay, wir sollten die Skulpturen als ein nicht-existierendes Bild von uns erschaffen. Wenn jemand also sehen will, wie wir in echt aussehen, müssen sie sich die Skulpturen anschauen’.“ Seit 1999 schaffen es Daft Punk erfolgreich, ihre Gesichter vor der Öffentlichkeit nahezu geheim zu halten.

Neben Daft Punk wurden auch andere Musiker von Xavier Veilhan zu Skulpturen verarbeitet.  So sind unter anderem auch Giorgio Moroder, The Neptunes, Rick Rubin, Nigel Godrich und Lee „Scratch“ Perry  bis zum 11. April in der Galerie Perottin in New York zu sehen.

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