Die 60 besten Konzerte aller Zeiten – Finale!

Dylan, Brian Wilson, Robbie Williams. Sehen Sie hier die besten Konzerte aller Zeiten. Chronologisch geordnet, Teil zwei: 1983 bis 2010.

U2, Red Rocks, Colorado: 5. Juni 1983. Dass dieser Abend im Red-Rocks-Amphitheater historisch werden sollte, stand schon im Vorfeld fest. Das hatten U2 so beschlossen. Und alles geplant: die beeindruckende Bühne sollte in der Abendsonne glutrot strahlen, Richtscheinwerfer und Leuchtfeuer die Nacht erhellen. Und dann das: Es regnete. Schüttete. Stürmte. Die Ränge waren nur halb voll. Dass dieser Gig trotzdem zu einem ihrer größten wurde, lag vor allem an dem heute oft unangenehmen, damals eher naiv wirkenden Pathos von U2. Bono schüttelte seine Mähne, stampfte auf den Boden, schwenkte bei „Sunday Bloody Sunday“ weiße Fahnen, warf sich in Erlöserpose, trotzte mit Übereifer und -Ego auf wunderbare Weise dem Wetter und riss damit nicht nur das Publikum, sondern auch seine Bandmitglieder mit. Am Ende wusste man: Diese Jungs – und das waren sie damals noch – werden ganz groß werden.

Bob Dylan, Olympic Gymnastics Arena, Seoul, 31. März 2010. Bob Dylans Gastspiel in Südkorea ist das 2218. Konzert seiner sogenannten Never-Ending-Tour, die im am 7. Juni 1988 begann. Um die 100 Konzerte spielt der 68-Jährige immer noch pro Jahr. Selbst der Tod hatte Respekt vor der Ewigkeit und ließ Dylan nach einer lebensgefährlichen Erkrankung 1997 wieder auf die Bühne. „Kritiker sollten doch wissen, dass es so etwas wie Ewigkeit nicht gibt“, erklärte Dylan 2009 im Rolling Stone-Interview. Wir sind uns da nicht so sicher. Ende Mai steht Dylan in Athen wieder auf der Bühne.

ROLLING STONE kürt die besten 60 Konzerte. In Teil zwei sehen Sie, chronologisch geordnet, die Jahre 1983 bis 2010.

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