Die Coen-Brüder übernehmen Jury-Vorsitz in Cannes

Im Mai wird zum ersten Mal ein Brüderpaar den Jury-Vorsitz in Cannes übernehmen: Die US-Filmemacher Joel und Ethan Coen ("Fargo", Inside Llewyn Davis") leiten das 68. Filmfestival an der Côte d'Azur.

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1991 gewannen Ethan und Joel Coen mit ihrem Film „Barton Fink“ höchstselbst eine Goldene Palme und damit den Hauptpreis bei den Filmfestspielen in Cannes – nun werden sie im Mai gemeinsam den Jury-Vorsitz bei der 68. Auflage des Filmfestivals an der Côte d’Azur übernehmen.

Es sei das erste Mal in der Geschichte des Festivals, dass die Jury zwei Präsidenten bekomme, teilte das Festival am Dienstag auf der eigenen Website mit. Die US-Filmemacher meldeten sich auch bereits zu Wort und kommentierten die Ehre gewohnt lakonisch: Sie seien stolz auf die zukünftige Rolle als Jury-Präsidenten, weil sie zuvor noch nie von irgendetwas Präsident gewesen seien.

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Die Entscheidung ist mehr als nachvollziehbar: In den letzten Jahrzehnten präsentierten die Coens insgesamt sieben Werke an der Croisette. 2013 gewannen sie den Großen Preis der Jury für „Inside Llewyn Davis“, zuvor hatte ihnen „The Man Who Wasn’t There“ (2001) und „Fargo“ (1996) den Regie-Preis eingebracht.

Das Internationale Filmfestival von Cannes finden von 13. bis 24. Mai statt.

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