Charlie Kirk: Diese Tributsongs stürmen die Charts
Tribute-Songs für Charlie Kirk stürmen die Charts – von Wut über Trauer bis zu religiösem Trost reichen die Botschaften.
Neun Tage nach der Ermordung von Charlie Kirk sorgt die Tragödie weiter für Wellen. Neben einer vom Senat beschlossenen „National Day of Remembrance“ und einem großen Staatsbegräbnis am 21. September in Glendale hat eine Flut von Tribute-Songs eingesetzt.
Sie erscheinen im Minutentakt auf TikTok und YouTube, zwei davon rangieren bereits weit oben in den iTunes-Charts. Die Songs decken ein breites Spektrum an Genres, Tonlagen und Botschaften ab – von Wut bis Trost.
Viele Stücke stammen von bisher unbekannten Künstlern, die nun ein Millionenpublikum erreichen. Gleichzeitig kursieren zahlreiche Fakes, angeblich von Stars wie Eminem oder Ed Sheeran, die sich jedoch als KI-Produktionen herausstellen. Hier ein Überblick über vier der meistbeachteten Songs.
Diesel – „How Dare They (For Charlie) (Diesel 1970 Remix)“
Der Südstaaten-Sänger Daryl Johnson alias Diesel bezeichnet sich als „Proud Redneck“ und schrieb bisher Songs für eine Handvoll Hörer. Mit „How Dare They“ landete er jedoch an der Spitze der iTunes-Charts. Der Song schwankt zwischen Trauer und Zorn, weist der politischen Linken die Schuld an Kirks Tod zu und hat Johnson über Nacht bekannt gemacht.
Schlüsselzeile: „They call us evil/Point at our cross/Then pull that trigger and reckon no cost/If it were theirs, there’d be sirens in flames.“
Tom MacDonald – „Charlie“
Der kanadische Rapper mit Wrestling-Vergangenheit und enger Bindung an die MAGA-Bewegung hat mit „Charlie“ über 8,5 Millionen Aufrufe auf YouTube erreicht. Seine Botschaft: Kirk sei von „woken Terroristen“ getötet worden, doch seine Werte lebten weiter. MacDonald beschwört ein Bild, in dem Kirk vom Himmel herabschaut und seine Anhänger vereint weitermachen.
Schlüsselzeile: „They may have killed a soldier, but that man had an army/…And you can’t kill freedom, so this one is for Charlie.“
AMiYAH – „Not in Vain (A Tribute to Charlie Kirk)“
Die selbsternannte K-Pop-Girlgroup mit christlicher Botschaft feiert mit diesem Stück ihren ersten Hit und steht auf Platz 32 der iTunes-Charts. Anders als andere Songs verzichten AMiYAH auf Schuldzuweisungen und inszenieren Kirk als religiösen Märtyrer, dessen Glaube Hoffnung spende.
Schlüsselzeile: „Not in vain not in vain/Every martyr speaks His name/Though this world may look away/Heaven opened wide today.“
Jesse Welles – „Charlie“
Der Folk-Sänger, der schon mit John Fogerty und Dave Matthews arbeitete, nähert sich Kirk aus progressiver Sicht. In seinem melancholischen Lied beklagt er den Zustand Amerikas und fürchtet eine Spirale der Gewalt. Welles warnt davor, Schadenfreude zu empfinden: „Es hätte auch mich treffen können. Oder dich.“
Schlüsselzeile: „Well you can’t hate the gun and love the gun that shot your rival/You can’t be kind and wish hate upon a child.“