„Es wird Asylhysterie geschürt!“: Herbert Grönemeyer tritt deshalb bei Kundgebung gegen Pegida auf
Herbert Grönemeyer, Jan-Josef Liefers, Silly u.v.m. werden am kommenden Montag (26. Januar) in Dresden auftreten, um mit Musik gegen die Pegida-Demo und für ein weltoffenes Dresden zu demonstrieren.
Am kommenden Montag werden einige Musiker die Protestkundgebungen gegen die Demos der Pegida (Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes) auf dem Dresdner Neumarkt unterstützen, um gegen die fremdenfeindliche Gesinnung der Organisation anzusingen. Mit dabei sind Herbert Grönemeyer, Silly, Jeanette Biedermann, Keimzeit, Marquess, Sebastian Krumbiegel (Die Prinzen), Jan-Josef Liefers u.v.m.
Die Veranstaltung findet als Reaktion zu zu der am Sonntag (25. Januar) stattfindenden Demonstration der Pegida-Vereinigung statt. Ziel ist es, für ein weltoffenes Dresden eintreten. Aus diesem Grund ist der Eintritt für alle Interessierte frei. Außerdem verzichten die Künstler freiwillig auf ihre Gagen.
>>> Casper: Pegida soll meine Lieder nicht singen!
Herbert Grönemeyer hatte sich zuletzt bereits positioniert und gegenüber dem Verein „Stimme für Mitmenschlichkeit“ deutlich gemacht, dass Pegida seiner Meinung nach eine rassistische Vorurteile schüre: „Es wird bei uns eine wahltaktische Asylhysterie geschürt, die einen unverträglichen rassistischen Geist hervorruft„.
Auf Facebook wirbt die Aktion „Offen und bunt“ mit dem Slogan: „Toleranz und Mitmenschlichkeit in einem Dresden, in dem wir gemeinsam die Zukunft positiv gestalten!“ Aufgefordert sind alle Bürger aus Dresden und der Stadtumgebung, „ihrer Entschlossenheit Ausdruck zu verleihen (und) Dresden nicht der Intoleranz und Stimmungsmache zu überlassen. Wir freuen uns über jeden Besucher. Radikale Hooligans bleiben bitte zu Hause„.
Pegida machte zuletzt Schlagzeilen, weil Lutz Bachman, einer der Gründer des Vereins, im Netz Bilder von sich gepostet hatte, auf dem er sich wie Adolf Hitler gekleidet hatte. Daraufhin musste er zurücktreten.