Schlechtes Omen für die Schweiz vor ESC-Finale in Basel
Der Probeauftritt von Zoë Më im Halbfinale ging vollständig in die Hose. Die Schweizer Sängerin konnte allerdings nichts dafür.

Am Dienstag (13. Mai) startete die ESC-Woche in der St. Jakobshalle in Basel mit dem ersten Halbfinale in die heiße Phase. Mit dabei war auch Zoë Më. Die Schweizerin ist als Teilnehmerin für das Gastgeberland zwar automatisch qualifiziert, aber ein Probe-Auftritt in einem der Halbfinals ist inzwischen Tradition.
Auch wenn „Voyage“ tadellos funktionierte und die Anti-Mobbing-Botschaft unmittelbar verständlich wurde, ging die Performance schief. Grund dafür waren Probleme bei der Übertragung ins Internet.
Dazu ESC-Kommentator Thorsten Schorn: „Da ist ein Teil der Inszenierung in die Hose gegangen. Die Schweizer wollten den Gegenentwurf machen zu allem, was wir sonst sehen heute Abend: Nur eine Kamera ohne Schnitt. Und die ist dann mittendrin ausgefallen.“
ESC-Bild fror bei Auftritt von Zoë Më ein
Statt Power-Gesang gab es nur Zappel-Szenen und schließlich ein eingefrorenes Bild zu sehen. Ein denkbar schlechtes Omen für die 24-Jährige, die ja auch noch die nicht einfache Hürde nehmen muss, den eindrucksvollen Auftritt von Nemo im vergangenen Jahr wenigstens nicht zu deutlich zu unterbieten.
In der ersten Halbfinalrunde qualifizierten sich ingesamt zehn Nationen für das Finale am Samstag (17. Mai): Schweden, Norwegen, Island, Ukraine, Polen, die Niederlande, Estland, Portugal, Albanien und San Marino. Für Kroatien, Zypern, Belgien, Aserbaidschan und Slowenien endete die ESC-Reise vorzeitig.
Für Deutschland geht das Geschwister-Duo Abor & Tynna an den Start. Konkurrenz gibt es auch von einem Ulk-Titel: Estland-Musiker Tommy Cash schaffte es mit seiner Italo-Parodie „Espresso Macchiato“ in die Endrunde. Der Song ging schon Wochen vor dem ESC viral und erzürnte sogar italienische Politiker.