ROLLING STONE hat gewählt: Die 5 besten deutschen ESC-Beiträge seit 1956

Im Wartesaal zum großen Glück: Nur zweimal konnten deutsche Beiträge den Wettbewerb gewinnen, Nicole 1982 und Lena Meyer-Landrut 2010. Ein Überblick über die Historie der deutschen Lieder – und die Top 5 der besten Songs.

Die Geschichte des Grand Prix Eurovision de la Chanson, heute bekannt als Eurovision Song Contest, reicht bis ins Jahr 1956 zurück – damals gab es zwei deutsche Beiträge, „Im Wartesaal zum großen Glück“ von Walter Andreas Schwarz und Freddy Quinn mit „So geht das jede Nacht“ – beide glücklos und außerhalb der Ränge. Dann trat zweimal Margot Hielscher an: „Telefon, Telefon“ belegte Platz 4, „Für zwei Groschen Musik“ Platz 7. Lale Andersen, berühmt für „Lilli Marleen“, kam 1961 nur auf Rang 13, Conny Froboess 1962 mit „Zwei kleine Italiener“ auf Platz 6, der Schauspielstar Heidi Brühl mit „Marcel“ 1963 auf Platz 9.

In den späteren 60er-Jahren wurden skandinavische Sängerinnen mit drolligem Akzent in den Wettbewerb geschickt: Wencke Myhre mit „Ein Hoch der Liebe“ (1968, Platz 6) und Siw Malmkvist mit „Primaballerina“ (1969, Platz 6), später Gitte mit „Junger Tag“ (1973, Platz 8). Schlagerstars wie Cindy & Bert (1974, Platz 14), Les Humphries Singers (1976, 15) und Silver Convention (1976, 8) belegten ebenso mediokre Plätze wie die Blues-Sängerin Joy Fleming (1975, 17).

Die deutsche Königin des Grand Prix war Katja Ebstein, die mit „Wunder gibt es immer wieder“ (1970) und „Diese Welt“ (1971) jeweils Platz 3 erreichte und mit „Theater“ 1980 Platz 2. Lena Valaitis wiederholte diesen Rang mit „Johnny Blue“ 1981 – und ein Jahr später triumphierte Nicole mit „Ein bisschen Frieden“.

Von Elaiza, Ann Sophie, Gracia, Jamie-Lee, Leon, No Angels, Ben Dolic, Jendrik und Atlantis 2000 hier kein Wort.

Unsere Auswahl der fünf besten deutschen Beiträge:

5. Dschingis Khan: Dschingis Khan (1979, Platz 4)

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4. Mary Roos: Aufrecht geh’n (1984, 13)

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3. Katja Ebstein: Theater (1980, 2)

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2. Katja Ebstein: Wunder gibt es immer wieder (1970, 3)

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1. Lena Meyer-Landrut: Satellite (2010, 1)

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