Nach Feine-Sahne-Fischfilet-Eklat: Pressesprecherin des Bauhauses suspendiert

Die Institution erhielt massive Kritik wegen der Konzertabsage gegenüber der linken Punkband. Da die Kulturstätte ihre Fehler in der Kommunikation sieht, stellte sie am Wochenende ihre Pressesprecherin frei

Wochenlang wurde das Bauhaus Dessau stark für seine Absage eines Konzerts der Punkband Feine Sahne Fischfilet kritisiert. Am Wochenende stellte die verantwortliche Stiftung ihre Pressesprecherin Helga Huskamp temporär frei.

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Der Eklat entstand aus der Entscheidung der Institution, die linke Band nicht im Rahmen der ZDF-Reihe „zdf@bauhaus” im Gebäude spielen zu lassen. Die Stiftung begründete das mit der Protest-Drohung rechter Gruppen und dass das Bauhaus ein unpolitischer Ort sei.

Größter Fehler in der Kommunikation?

Die Direktorin des Bauhauses Claudia Perren hat nach der massiven öffentlichen Kritik gegenüber der „Zeit“ kommunikative Fehler eingestanden. Man hätte „viel direkter kommunizieren müssen, was die zwei Gründe für die Absage sind“, die für die Kulturschaffende in den Drohungen der Rechtsradikalen lägen.

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Feine Sahne Fischfilet haben unterdessen eine alternative Location gefunden, wo sie am 6. November in Dessau auftreten werden – in der weitaus größeren Alten Brauerei. Die Konzertkarten waren nach Vorverkaufsstart am Freitag binnen kürzester Zeit ausverkauft.

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