Filmstart der Woche: „Rückkehr ans Meer“ von Françoiz Ozon

Mit einem Mann, der auf hochschwangere Frauen steht, und zärtlichem Voyeurismus setzt Ozon für ihn typische provokante Ausrufezeichen. Isabelle Carré spielt dabei ihre (Haupt-) Rolle unspektakulär, einfühlsam und tragisch-schön. Kritik und Trailer.

„Du bist ein Lebensretter“, sagt Louis (Melvil Poupaud), als der Dealer auftaucht. Morgens ist er tot. Seine Freundin Mousse (Isabelle Carré) überlebt den Trip und erfährt im Hospital, dass sie schwanger ist. Louis’ Mutter will kein Enkelkind von einer Drogensüchtigen. Nur dessen schwuler Bruder Paul (Louis-Ronan Choisy) besucht sie an ihrem Zufluchtsort am Meer.

Mit einem Mann, der auf hochschwangere Frauen steht, und zärtlichem Voyeurismus setzt Ozon für ihn typische provokante Ausrufezeichen. Ansonsten ist sein Kammerspiel über eine junge Frau, die weder mit ihrem noch dem ungeborenen Leben etwas anfangen kann, so unspektakulär, einfühlsam und tragisch-schön, wie es früher Eric Rohmer erzählt hätte.

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Oliver Hüttmann

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