Folge 16: Lady Gaga – „White Christmas“

Wer hat noch nicht, wem reicht es schon – Lady Gaga vergriff sich an dem wohl sinnlichsten aller amerikanischen Weihnachtslieder und zeigt zwar deutlich, dass sie im Jazz-Gesang zu Hause ist, aber auch, dass wohl nur eingefleischte Gaga-Fans sich mit dieser Version anfreunden können. Obwohl...

Zugegebenermaßen fiel es am Anfang gar nicht mal so schwer, dem Spaßpop der Monster-Mama Lady Gaga etwas abzugewinnen. Akustik-Sessions bewiesen ihr Können, alles andere ließ die Massen zu Teenagern werden. Kann Spaß machen. Selten. Nicht.

Wenn es dann auch noch heißt „A Very Gaga Thanksgiving, little Monsteeeeeers!!!!“ ist es an der Zeit zu appellieren, zu flehen und wenn alles nicht hilft, zu befehlen: „Gaga“ – ein für allemal – aus dem Wortschatz zu streichen.

Jetzt das.

Die Gaga macht auf Lady-like, vergreift sich an einem der besinnlichsten Weihnachtlieder, dessen Original ohne Frage unübertrefflich ist, textet noch eine „Nanu, der Schneemann weint“-Strophe hinzu – und mit Blick auf die Performance scheint es statt vor dem Fenster, wohl aus der Nase zu schneien. Kurzum, eine jazzige Reinkarnation von „A Nightmare Before Christmas“.

Hoffen wir, dass es bei der einen Nummer bleibt und uns kein ganzes „Gaga Christmas“ erwartet, wie sie es bereits in einem Interview in Aussicht gestellt hat.

Benotung: *

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