Funkadelic – One Nation Under A Groove

James Brown mag dem Funk den Weg geebnet haben, aber George Clinton war derjenige, der das Werk im Labor von Dr. Funkenstein ausbaute und vollendete. Dort bildete er aus den Überresten der Parliaments, seiner Doo-Wop-Gruppe aus den fünfziger und sechziger Jahren, diverse P-Funk-Bands wie Parliament und Funkadelic, die in den Siebzigern ihre Blütezeit erlebten. Zahlreiche Mitglieder kamen im Laufe der Jahre dazu und bildeten ein buntes und fruchtbares Mit- und Nebeneinander, das „Parliafunkadelicment Thang“, mit George Clinton als Bandleader von der Statur eines James Brown oder Sly Stone. Während Parliament wesentlich deutlicher auf Funk-Grooves ausgerichtet war, betonte Funkadelic in den ersten Jahren auch Rockelemente und psychedelische Sounds. Dazu wurden sozialkritische, politische und pseudophilosophische Botschaften verbreitet. Mit „One Nation Under A Groove“ erschien 1978 das erfolgreichste Albums aus diesem Umfeld von der Funkadelic-Crew mit legendären Funkmusikern wie Bootsy Collins am Bass und Bernie Worrell an den Keyboards. Ein Meilenstein des Funk mit phänomenalen Grooves. Hier wird die Freiheit und Unabhängigkeit der großen, weltweiten Funk-Gemeinde gefeiert, die mit dem Titelsong auch gleich eine passende Hymne an die Hand bekam.

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