Giorgio Moroder veröffentlicht Schlager-Frühwerk

Unter dem Titel 'Schlagermoroder' erscheint eine Sammlung mit 51 frühen Arbeiten des Techno-Vordenkers Giorgio Moroder.

Giorgio Moroder war ein Pionier in Sachen Synthesizer-Musik. Seine Arbeiten mit Donna Summer sorgten in der Disco für Beschleunigung, seine Soundtracks für Filme wie „Scarface“ oder „Midnight Express“ entwarfen Blaupausen für elektronische Tanzmusikgenres aller Art.

Was viele nicht wissen, ist, dass Moroder bereits vor seiner Neuerfindung zum verspiegelten Disko-Futuristen als Schlagersänger und Hitproduzent unterwegs war. Die nun erscheinende Sammlung mit dem Titel „Schlagermoroder“ wirft Licht in die Zeit zwischen 1966-1975, und zeigt Moroder auf der Jagd nach Radiohits und doch bereits mit dem ein oder anderen Synthieklang in der Hinterhand.

In dieser Frühphase seiner Karriere veröffentlichte Moroder vor allem unter den Pseudonymen Giorgio, George oder Snoopy. Einen größeren Hit hatte er damals bereits mit „Son Of My Father“, und dem vor allem in Süd-Europa gefeierten „Looky Looky“. Die Compilation „Schlagermoroder“ illustriert diese Jahre mit über 51 Liedern, und deutet mit dem Zusatz: „Volume 1“ auf ein noch weitaus größeres Archiv hin.

In folgender alter Aufnahme sieht man einen desperado-artig aussehenden „Giorgio“ zu „Looky Looky“ die etwas steife Hüfte schwingen. Als cooler Strippenzieher im Hintergrund machte er sich später definitiv besser:

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