Golden Globes: „Argo“ und „Django Unchained“ schlagen „Lincoln“, Preis für Adele

Steven Spielbergs "Lincoln", der große Oscar-Favorit, wurde bei den als richtungsweisend geltenden Golden Globes von Ben Affleck ("Argo") und Quentin Tarantino ("Django Unchained") geschlagen – nur ein Preis, für Lincoln-Darsteller Daniel Day-Lewis. Adele erhielt für "Skyfall" den Globe "Original Song".

Der große Oscar-Favorit, Steven Spielbergs „Lincoln“, strauchelt. Bei den Golden Globes, die als wegweisend für die einen Monat später stattfindende Oscar-Verleihung gelten, erhielt das Historiendrama um den US-Präsidenten lediglich einen von sieben möglichen Preisen: für Daniel Day-Lewis als „Best Drama Actor“. Buchmacher hatten auf mindestens fünf Auszeichnungen getippt.

„Argo“ erhielt die zwei wichtigsten Globes: für „Best Drama Picture“ und „Best Director“ – für die Oscars wurde Regisseur Ben Affleck nicht mal nominiert.

Überraschenderweise erhielt Christoph Waltz zum zweiten Mal den Golden Globe als „Best Supporting Actor“, zum zweiten Mal als Darsteller in einem Tarantino-Film. In der Regel sinken die Chancen in dieser Kategorie, wenn man in einer ähnlichen Konstellation den Preis bereits erhalten hat. „Django Unchained“-Regisseur Quentin Tarantino erhielt den Golden Globe für das „Best Screenplay“.

Eine gute Ausbeute erzielte „Les Miserables“ – drei Auszeichnungen aus vier Nominierungen.: „Best Comedy / Musical Picture“, „Comedy / Musical Actor“ (Hugh Jackman und „Supporting Actress“ (Anne Hathaway).

Als Hauptdarstellerinnen wurden Jennifer Lawrence („Comedy/ Musical Actress“, „Silver Linings“) und Jessica Chastain („Drama Actress“, „Zero Dark Thirty) ausgezeichnet.

Michael Hanekes „Amour“ wurde „Bester fremdsprachiger Film“.

Als „Best Score“ wurde Mychael Dannas Filmmusik zu „Life Of Pi“ anerkannt. Adele erhielt für ihr Bond-Titellied den Golden Globe „Original Song“.

Die wichtigsten Preisträger versammelt unsere Galerie.

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