Grohls großes Jahr

Spannende Zeiten für David Grohl. Der Foo-Fighters-Chef sorgt nach seinem Abstecher als Filmregisseur und den Gerüchten um eine Reunion von Nirvana weiter für Aufregung: Mit den Sound City Players formierte er eine neue Supergroup, die pünktlich zur Premiere seiner Musikdokumentation „Sound City: Real To Reel“ auf dem Sundance Film Festival im Januar erstmals auftrat. Grohl erzählt in seinem Film die Geschichte des gleichnamigen Aufnahmestudios in Los Angeles, in dem unter anderem Platten wie Nirvanas „Nevermind“, Neil Youngs „After The Goldrush“, Fleetwood Macs „Rumours“ und Tom Petty And The Heartbreakers‘ „Damn The Torpedoes“ aufgenommen wurden. Für den Soundtrack arbeitete Grohl etwa mit Rick Springfield, Stevie Nicks, Trent Reznor von Nine Inch Nails und Josh Homme von Queens Of The Stone Age zusammen. Einen Vorgeschmack hatte es schon im Dezember gegeben: Anlässlich des „12-12-12“-Benefiz-Konzertes in New York stand Grohl zusammen mit Paul McCartney und seinen ehemaligen Nirvana-Kollegen Pat Smear und Krist Novoselic auf der Bühne. Im Vorfeld hatte McCartney dieses Zusammenspiel – scherzhaft – als „Nirvana-Reunion“ bezeichnet. Er höchstpersönlich würde dafür die Rolle Kurt Cobains einnehmen. Anstatt eines Nirvana-Titels spielte man jedoch mit „Cut Me Some Slack“ einen brandneuen Song. Grohl bezeichnete die Spekulationen über eine Wiedervereinigung der Band später als absoluten „Nonsens“. Ebenso dementierte er die Trennungsgerüchte um die Foo Fighters. Seine aktuellen Soloprojekte würden keinesfalls ein Ende der Band bedeuten: „Die Leute sollten keine Angst davor haben. Das wäre so, als würden sich deine Großeltern scheiden lassen: Dazu wird es niemals kommen.“

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