„Grüne Hölle“ wird vorverlegt – nun vom 29.-31. Mai, Vorverkauf startet im Oktober

In einer Pressemitteilung haben die Veranstalter mitgeteilt, dass im maßgeblichen Interesse der Fans das Rock-Festival "Grüne Hölle" nicht wie geplant am ersten Juni-Wochenende stattfinden wird, sondern eine Woche früher.

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Nun hat sich wohl doch die Vernunft durchgesetzt (oder der wirtschaftliche Sachverstand): Das Rock-Festival „Grüne Hölle“ wird am letzten Mai-Wochenende – also vom 29.-31. Mai 2015 – stattfinden und nicht wie bisher geplant am ersten Juni-Wochenende. Das haben die Deutsche Entertainment AG (DEAG) und die Nürburgring GmbH heute (01. Oktober) in einer Pressemeldung mitgeteilt. Am ersten Juni-Wochenende hätte es mit dem von Marek Lieberberg und seiner Konzertagentur MLK geplanten Festival „Rock am Ring“ in Mendig große regionale Konkurrenz gegeben.

Unter dem Motto „‚Grüne Hölle‘ – Der Ring rockt weiter“ empfindet man diese Entscheidung als Gewinn für die zahlreichen Musikfans aus aller Welt – oder versucht es als Maßnahme zu verkaufen, die nur im Interesse der Fans sei. Peter Schwenkow, Vorsitzender des Vorstandes der DEAG: „Unser Hauptinteresse gilt den Fans. Wir möchten, dass sie eine tolle Zeit und viel Spaß mit den coolen Bands am Nürburgring erleben. Danach richtet sich unser Konzept, die hervorragende Infrastruktur, und danach haben wir auch den Termin gewählt.“

In der Pressemitteilung wird ebenfalls erwähnt, dass das „Hin und Her zwischen Mönchengladbach und Mendig“ in Bezug auf einen neuen Standort für „Rock am Ring“ für „Unsicherheit bei den Fans“ gesorgt hätte. Zugleich begründet man die Entscheidung auch aus der Verkehrsperspektive:

„Durch die zeitliche Vorverlegung des Rockfestivals „Grüne Hölle“ wird der Verkehr auf den Zufahrtswegen entzerrt, wovon letztlich auch die Besucher in Mendig profitieren würden. Mendig ist für die Fans lediglich über die A61 erreichbar, was einen erheblichen Rückstau und logistische Probleme bei der An- und Abreise verursachen dürfte.“

Noch einmal weisen die Veranstalter darauf hin, dass sie gerichtlich überprüfen lassen wollen, ob Marek Lieberberg und seiner Agentur MLK die Verwendung des Begriffs „Rock am Ring“ untersagt werden kann. Lieberberg hatte sich in einem Interview in dieser Sache betont lässig gegeben und von einem „Störmanöver“ gesprochen.

Der Vorverkauf für die „Grüne Hölle“ beginnt im Oktober. Bisher gibt es noch keine Ankündigungen, welche Bands auftreten werden. Erste Informationen werden aber in den nächsten Tagen erwartet. Nachdem der Nürburgring eigentlich an den Automobilzulieferer Capricorn verkauft worden war, gab es zuletzt Hinweise darauf, dass der Deal platzen könnte.

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