Han Solo, der Bruchpilot: Harrison Ford, 74, verursacht Beinahe-Crash

Haarscharf an einer Kollision mit einer Boeing vorbei, in der sich 116 Menschen befanden. Bei Privatflieger Harrison Ford häufen sich die (Beinahe-)Unfälle.

Als Han Solo kriegte er auf der Flucht vor imperialen Truppen noch jede Schrottmühle in den Griff, und als unfreiwilliger Bomberpilot Indiana Jones schaltete er den einen oder anderen Nazi aus. Aber im echten Leben gefährdet Harrison Ford echte Menschenleben.

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Bei einem Flug in Kalifornien mit seiner Privatmaschine soll Ford haarscharf über einer Passagiermaschine gerattert sein, an deren Bord sich 116 Menschen befanden.

„Ist da ein Passagierflugzeug unter mir?“

 Der 74-Jährige soll den John Wayne Airport in Orange County angeflogen und dabei, laut NBC, nicht auf der für ihn vorgesehenen  Landebahn, sondern auf einer Rollbahn zum Stehen gekommen sein. In unmittelbarer Nähe: eine Boeing 737 der American Airlines mit 110 Passagieren und sechs Crewmitgliedern. Der Schauspieler war in einer einmotorigen Aviat Husky, einem Leichtflugzeug, unterwegs.

„Ist da ein Passagierflugzeug unter mir?“, soll Ford beim Tower nachgefragt haben. Beide Maschinen, Fords wie die Boing, sollen jedoch unbeschädigt geblieben sein.

Die US-Bundesluftfahrtbehörde FAA hat zwar den Vorfall bestätigt, jedoch nicht die Identität des Piloten bekannt gegeben. Wie NBC weiter berichtet, ermittelt die Behörde zum Vorfall. Ford droht der Entzug seiner Fluglizenz.

Wiederholungstäter

Harrison Ford gilt als erfahrener Pilot, aber in den vergangenen Jahren häuften sich kleinere Unfälle. Zuletzt stürzte er 2015 in Santa Monica über einem Golfplatz ab, er saß damals am Steuer seines Privatflugzeugs aus dem Zweiten Weltkrieg.

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