„Heimathafen Neukoelln sucks“: Tokio Hotel starten Shitstorm gegen Berliner Konzertsaal Heimathafen Neukölln

"Sie wollten unsere Kreativität einschränken": Mit einem Facebook-Post versuchen Tokio Hotel Stimmung gegen den Heimathafen Neukölln zu machen, wo die Band nur unter Schwierigkeiten aufgetreten sei. Die Veranstalter wiederum argumentieren, dass die Bühnenproduktion ein Sicherheitsrisiko dargestellt hätte.

„Amazing show – worst venue ever! Heimathafen Neukoelln sucks!“ Auf Facebook lassen Tokio Hotel derzeit ihrem Frust nicht nur freien Lauf – sie rufen auch zum Shitstorm auf. Opfer der Wut ist die Berliner Veranstaltungsstätte Heimathafen Neukölln, wo die Band am Montag (23. März) ein Konzert gab, allerdings wohl nicht mit der Bühnenpräsentation, die die Musiker gerne gezeigt hätten. Den Facebook-Post haben am Dienstagnachmittag mehr als 5.500 Fans geliked.

Die Organisatoren des Auftritt im Heimathafen wiederum argumentieren, dass die Bühnenproduktion ein Sicherheitsrisiko dargestellt hätte. Geplant gewesen sei „der Einsatz von Lichtequipment, das für einen Ort unserer Größe nicht zulässig ist.“

Tokio Hotel schreiben von „Einschränkung ihrer Kreativität“ und hätten den Gig fast absagen müssen: „We almost had to cancel… Let’s boycott the Heimathafen and show them want it means to fuck with the ‪#‎aliens‬.“

Im Gespräch mit „Ampya“ vor dem Gig erklärte Tom Kaulitz: „Scheiß auf den Heimathafen, die sind total kacke da.“ Die Veranstalter hätten nicht zulassen wollen, dass die Band ihre Lichtinstallationen wie gewohnt aufbaut. Bill Kaulitz ergänzte: „Wir sind schon die ganze Zeit damit getourt und keiner hat ein Problem damit, aber sie sagen, dass das eine Gefahr für die Menschen ist. Was total lächerlich ist, weil wir ja selber auf der Bühne stehen“.

Die Betreiber des Heimathafen Neukölln haben am Dienstag auf die Vorwürfe reagiert. Auf ihrer Facebook-Seite schreiben sie: „Beim gestrigen Konzert von Tokio Hotel war der Einsatz von Lichtequipment geplant, das für einen Ort unserer Größe nicht zulässig ist und damit ein Sicherheitsrisiko für Publikum, Künstler, Mitarbeiter und Gebäude darstellt. Dies war der Produktion frühzeitig vorher mitgeteilt worden, damit geeigneter Ersatz gefunden werden kann.“

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