„He´s a rebel!“

Schon für die Girl-Groups der Sixties war er das Coolste weit und breit: Der Rebell gilt als das Rollenmodell der Popmythologie - auch wenn sich seine Rebellion wie in "Leader Of The Pack" oft nur zwischen Motorrad-Gang und Eisdiele abspielte.

Ich war gerade 15, es waren die achtziger Jahre, und ich wohnte in einem Hochhaus in München-Neuperlach. Dort wurde einem Jugendlichenleben nicht viel mehr geboten als das nahegelegene Theatron im Ostpark, wo man kostenlos andere Indienhemden- und Jesuslatschenträger treffen konnte. Die letzten Meter dorthin durch den dunklen Park lief ich meist mit klopfendem Herz. Vielleicht war er ja wieder da? Er war ein paar Jahre älter als ich und trug sommers wie winters den immergleichen dunklen Norwegerpullover. Wenn ich ihn dort antraf, saß er meist auf den oberen Treppenstufen und sang zur Gitarre „Ziggy Stardust“ von David Bowie. Meinem Teenagerempfinden nach – man mag es fehlgeleitet nennen entsprach er genau dem, was die Crystals 1962 in ihrem Lied „He’s A Rebel“ besangen (eines der wenigen Phil-Spector-Arrangements ohne Geigen übrigens): „He’s not just one of the crowd. Oh, he’s the one to try the things they’ve never done. He doesn’t do what everybody else does.“ Oh ja! Er war keiner, der nach Patschuli roch (wie ich). Außer ihm versuchte niemand, sommers wie winters den immergleichen Norwegerpullover zu tragen. Er tat nicht das, was alle anderen taten, er spielte nie „Blowin‘ In The Wind“ aus dem Peter-Bursch-Gitarrenbuch, sondern Bowie. Und der hatte schließlich „Rebel, Rebel“ geschrieben – sein am häufigsten gecoverter Song.

Der Rest des Crystals-Songs passte dann leider weniger auf ihn: „He is always good to me, always treats me tenderly“. Vielmehr beachtete er mich überhaupt nicht, auch wenn ich mich durchaus nach Kräften bemühte, ständig „right by his side“ zu sein. Zugegeben, er war ein anderes Rebellenkaliber als die übliche Marke „Bürgerschreck“ – obwohl meine Mutter über jemanden, dem der Pullover am Leib angewachsen war, sicher schockiert gewesen wäre. Mein Pullirebell entsprach nicht dem klassischen Rebel-Without-A-Cause-Marlon-Brando-Typus, der in „The Wild One“ auf die Frage „Wogegen rebellierst du eigentlich, Johnny?“ lässig antwortet: „Was hast du anzubieten?“ Er rebellierte gegen so allerlei – na ja, was die Achtziger eben so anboten: Gegen Atomkraft, gegen Strauß, gegen Pershing und natürlich gegen Discomusik.

Es ist schon eine verwickelte Angelegenheit mit dem Rebellentum in der Popkultur. Im Bilderrahmen ihrer Zeit betrachtet ist so eine Rebellion manchmal durchaus ein imposantes Sittengemälde. Aus dem Rahmen gerissen aber bleibt nur noch ein armseliges Stück Papier mit einer daraufgekritzelten Karikatur (dieser Vergleich mit der bildenden Kunst ist schon deswegen so toll, weil viele Pop-Rebellen auf der Kunsthochschule waren: Lennon, McCartney, Joplin, Townshend, Gainsbourg, McLaren, Distelmeyer – öh, der nicht…). Irgendwann im Getriebe der Zeit mutieren die Rebellen von gestern klammheimlich zu den Spießern von morgen und sind auch noch die letzten, die es merken. Und manchmal sind die Spießer von gestern auch die Rebellen von morgen, und die Spießer von morgen rebellieren gegen die Rebellen von vorgestern.

Ein kleiner Abriss der Pop-Rebellion im Schnelldurchlauf: In den Fünfzigern ging es den Teenies zu prüde zu, sie entdeckten den Rock’n’Roll und wollten beim Tanzen endlich mal fummeln. Anfang der Sechziger mussten sich die Jugendlichen von diesem Berührungszwang wieder befreien. Mit dem Twist entstand der erste Tanz, bei dem ohne Anfassen für sich allein getanzt wurde, was aussah wie „das Austreten einer Zigarette mit zwei Füßen bei gleichzeitigem Abrubbeln des Rückens mit einem Handtuch.“ Vielen Zeitgenossen galt das als sexuell verdächtig, wohl weil sie aus Filmen wussten, dass dem Rauchen einer Zigarette häufig der Geschlechtsverkehr vorausging. Da die Jugendlichen sowieso schon sexuell verdächtigt wurden, obwohl sie gar nichts angestellt hatten, konnten sie sich auch gleich richtig sexuell befreien, was unter anderem von den Hippies rege betrieben wurde. Gegen diese wiederum traten dann in den Siebzigern mit „Willst du wirklich immer Hippie bleiben?“ die Punks an und mühten sich nach Kräften, die Hässlichkeit zu kultivieren – als ob die Hippies nicht schon hässlich genug gewesen wären. Die Rocker der Siebziger als Erben der Fünfziger-Jahre-Rebellen wiederum wüteten bei „Disco Sucks“-Veranstaltungen mit kollektivem Plattenverbrennen schlimmer gegen Andershörende als die halbdebilen Sheriffs in „Easy Rider“. Die Münchner Punks von gestern mokieren sich inzwischen über die jugendlichen Punks von 2008, weil das überhaupt keine richtigen Punks seien, da sie sich gerne im Freien am Ufer der Isar treffen: Das sei doch ein Witz, Punks und frische Luft. In der guten alten Zeit habe man sich immer in der Fußgängerzone getroffen, wegen dem Beton. Letztens wurde sogar ein „Punk“ gesichtet, der einen Sack Grillkohle trug! Skandal!

Kaum hat man sich’s versehen, ist aus „Mir san dageg’n“ blitzschnell „Mia san mia“ geworden. Ach ja, da fehlen doch ein paar Jährchen dazwischen. Was war denn bitteschön in den Achtzigern? Hm. Äh. Ömm. Ich wage mal die dreiste Behauptung, dass das Rebellentum im Pop mit Punk endet. Da hatte sich der Kunststudent Malcolm McLaren noch etwas ausgedacht, das ganz als Rebellion um ihrer selbst willen funktionierte. „Was sollst du sagen, wenn du gefragt wirst, gegen was du rebellierst, Johnny?“ – „Was hast du anzubieten?! – War das richtig, Onkel Malcolm?“ – „Ganz toll, Johnny. Und jetzt geh und mach dir deine Hose kaputt!“

Mitte der achtziger Jahre war Rebellentum Mainstream geworden. Boy George konnte im ersten Moment vielleicht noch schocken, wurde aber ganz schnell der nette „Rebel, Rebel“-Moppel mit den lustigen Klamotten, auch wenn man bei ihm nicht sagen konnte „if it’s a boy or a girl“. Das allerdings spielte inzwischen sowieso keine Rolle mehr. Legal, illegal, scheißegal. Inzwischen gibt es Rockerlederjacken bei H&M in der Kinderabteilung für 30 Euro. Und der Hersteller der Diddl-Maus führt neu im Sortiment die „Dark Dudes“, laut Firma „rachsüchtige Fieslinge, die keine Chance auslassen, sich zu ärgern oder ihren Unmut auszudrücken. Generell sind sie: Gegen alles und für nichts!“

Aber waren die Rebellen denn wirklich überall ausgestorben? Nein, nicht überall. In einem kleinen niederbayerischen Dorf in den späten Achtzigern lebte ein Unbeugsamer, der nicht aufhörte, gegen die Spießer Widerstand zu leisten. Sein Name war Turek. Von Beruf war er Installateur, in seiner Freizeit legte er als DJ Black Music in einer ländlichen Schickiedisco auf, die auch von den lokalen Schwarzen (nein, ihr wisst schon: Jung-CSU’ler) frequentiert wurde. Musik war seine ganze Leidenschaft, und bei seiner Leidenschaft machte dieser Mann keine Kompromisse. Eines Tages entdeckte Turek seine Liebe zu P-Funk a la Parliament und Funkadelic, und weil der ihm gar so gut gefiel, wollte er diese Musik missionarisch unters Landvolk bringen. Er beschloss also, im Gasthof zur Post in seinem Heimatdorf den ersten P-Funk-Abend in seinem Landkreis zu veranstalten. Es verstand sich von selbst, dass anlässlich eines solchen Ereignisses der Gastgeber angemessen gekleidet erscheinen musste, und es war Turek in Prä-Internetversand-Zeiten tatsächlich gelungen, sich von irgendwoher riesige Plateaustiefel zu besorgen. Dazu passend, hatte ihm seine Freundin einen fantastischen silbernen Paillettenanzug geschneidert, einen echten P-Funk-Warrior-Hosenanzug mit großem Ausschnitt, aus dem das Brusthaar freizügig quellen konnte. Dann war es soweit. Tureks erster P-Funk-Abend im Gasthof zur Post! Es waren sogar ein paar Einheimische erschienen, die sich redlich mühten, zu den hitzigen Klängen ihre jugendlichen Körper zu bewegen (ohne Anfassen!). Bis sie erschienen. Sie tauchten immer auf, wenn es darum ging, einen Laden aufzumischen, egal ob es sich um einen Schülerfasching im Pfarrsaal oder um einen Waver-Abend im Wirtskeller handelte. Sie waren die Teds, auch Teddy Boys genannt. Mit Stofftieren hatten sie weniger gemeinsam, vielmehr fühlten sie sich als Inbegriff des jugendlichen Rebellentums. Die Teds der fünfziger Jahre in England hatten Rock’n’Roll-Musik gehört, die damals von ihren Eltern als „Neger-“ und „Hottentotten-Musik“ abgelehnt wurde. Die Teds im Niederbayern der Achtziger hörten noch immer Rock’n’Roll-Musik, zu der ihre Eltern auf dem wohnzimmerlichen Teppich eine heiße Sohle aufs Parkett legten (mit Anfassen!). Jetzt standen besagte Teds auf dem Parkett im Postwirt und wollten nur eins: Dieser Hottentotten-Musik den Garaus machen! Das gelang ihnen geradezu mit Leichtigkeit. Nach ein paar routiniert heruntergespielten Pöbeleinlagen flüchteten die Leute aus dem Saal, bis schließlich nur noch einer übrig blieb: Turek, der erste und bald letzte P-Funk-Warrior von Niederbayern. Er baute sich mit trotzig verschränkten Armen in seinem silbernen Anzug vor der Anlage auf und rief: „Wer seid’s ihr denn überhaupt?“ Die Teds, die schon zerstörungslustig ihre Pratzen nach seiner Plattensammlung ausgestreckt hatten, hielten verwundert inne. „Mir san die Teds!“, antworteten die Teds. Turek musterte sie eine Weile verächtlich, dann sagte er: „Und was soll des sein, ein Ted?“ Die Teds sahen sich an, überlegten eine Weile, und dann muss ihnen wohl eingefallen sein, dass sie das selbst gar nicht so genau wussten. Ob sie nach Hause gingen, um ihre Eltern zu fragen, oder ob sie im Lexikon nachlesen wollten, ist leider nicht bekannt. Eine gute Antwort haben sie anscheinend nicht finden können, denn auf den P-Funk-Abenden von Turek sind sie jedenfalls nicht mehr erschienen. Joplin, Townshend, Gainsbourg, McLaren, Distelmeyer – öh, der nicht…). Die Shangri-La’s können eigentlich froh sein, dass ihr „Leader Of The Pack“ beim Motorradunfall ums Leben gekommen ist, wer weiß, was sonst aus ihm geworden wäre: Filialleiter bei der Sparkasse, Ted in Niederbayern, eventuell sogar P-Funk-Klamotten-Versandhändler? Dabei hatte Leadsängerin Mary Weiss doch all ihre Hoffnung darauf gesetzt, dass ihr Rebell sie aus ihrem gähnend langweiligen Vorstadt-Dasein erlöst. Wie ging die Geschichte gleich wieder? „Geht sie wirklich mit ihm?“- „Oh, da kommt sie – lasst sie uns fragen.“ „Betty, ist dein Ring von Jimmy?“-[Leadsängerin kann vor Langeweile kaum sprechen] „Am-mm“- „Gott, es muss toll sein, mit ihm zu fahren! Holt er dich nach der Schule ab?“ – [Leadsängerin bringt vor lauter Langeweile nur Laute hervor] „mm-mm“ – „Wo hast du ihn eigentlich kennengelernt?“ – [Leadsängerin fängt an frenetisch zu singen] „Ich traf ihn im Süßwarenladen; er drehte sich um und lächelte mich an, könnt ihr euch das vorstellen?“ – [Chor antwortet:] „Ja, wir sehen es vor uns.“ – [Leadsängerin:] „Da habe ich mich in den Anführer der Motorradgang verliebt.“

Wow! Echt? Im Süßwarenladen? Da hat er sich bestimmt einen Totenkopf-Lutschergekauft. Und dann ist erauf seinem heißen Ofen davongeknattert. Sie hatte ihm noch „Pass auf!“ hinterhergerufen, aber das konnte er als Rebell schlecht machen. Und dann stand sie hilflos heulend alleine da und wusste erst nicht, was sie jetzt anfangen sollte. Bis es ihr dann zum Glück einfiel. Selber Rebellin werden! (Nebenbei: Mary Weiss macht heute immer noch tolle Musik!) Manche Mädchen hatten es irgendwann einfach satt, dass die „rebels“ eben doch immer eindeutig die „boys“ waren und die „girls“ nur diejenigen, die fleißig anhimmeln durften. Eine gute Sache also, selbst Rebell zu werden, aber sie hatte einen Haken. Die weiblichen Rebels in der Popgeschichte kamen nicht so gut an wie die Jungs. Viele fanden sie sogar ausgesprochen doof und unsympathisch.

Nehmen wir Janis Joplin. Als Schülerin fing sie an, Männerhemden zu tragen, die sie über die Hose hängen ließ. Da wurde sie von ihren Mitschülern als fettes Schwein beschimpft. Auch musikalisch rebellierte sie. Mit ein paar Jungs aus dem Ort fuhr sie regelmäßig auf die andere Seite des Sabine River nach Louisiana, wo sie in den Bars die Musik von Amerikas ärmster Bevölkerungsschicht hörte: Cajun, Zydeco und vor allem Blues. Da wurde sie von ihren Mitschülern als Negerflittchen beschimpft. Allen war bereits klar: Janis war ein gefallenes Mädchen. Und das sollte sie für immer bleiben. Auch an der Uni schlug ihr Feindseligkeit entgegen.

Die Mitglieder einer Studentenverbindung wählten sie zum „hässlichsten Mann auf dem Campus“. Sie schloss sich den Hippies an, die sie mit der Wahl ihres Freundes schockierte. Er hieß JP, und wo alle anderen Jeans und T-Shirt anhatten, trug er einen dunklen Anzug, schwarze Schuhe, ein weißes Hemd und sehr kurze Haare. Er sah aus wie ein Bulle. Joplin selbst wollte gar nicht um jeden Preis die ewige Rebellin spielen, sondern geliebt werden und Beachtung finden. Bei ihrem ersten Auftritt beim Monterey Popfestival trug sie noch ihre Hippie-Sachen und die Hühnerknochen-Kette. Beim zweiten kam sie im Gold-Lame Kleid mit schicken Schuhen auf die Bühne, bürgerliche Symbole ihres Versuchs, in den amerikanischen Mainstream einzutauchen. Geliebt wurde sie deswegen nicht. Im März 1969 erschien im Rolling Stone ein für sie verheerender Artikel, in dem sie als „Judy Garland des Rock“ bezeichnet wurde. Natürlich war ihr Lebensstil ausschweifend – aber das war der von vielen männlichen Rockstars ebenfalls. Keiner hätte es je gewagt, bei Jim Morrison vom „Harald Juhnke des Rock“ zu sprechen.

Meine erste persönliche Begegnung mit einer Rebellin ereignete sich Mitte der achtziger Jahre bei einem Konzert in der Theaterfabrik in München. Sylvia Juncosa. Ich kannte bereits ihre Platten und verehrte sie als bretterndste und genialste Rockgitarristin, die je ein Plektrum in die Hand genommen hatte – viele waren das ohnehin nicht. Ihre Solos kannte ich (zumindest in der Theorie) auswendig, und auch ein Konzert mit ihr hatte ich schon gesehen. Damals spielte diese zierliche kleine Person im Jägermeister-T-Shirt neben ihrem 2,10 Meter großen Schrank-von-einem-Bassisten, bekleidet nur mit einem Tiger-Tangaslip, alles an die Wand, was nicht festgeschnallt war. „Lick My Pussie, Eddie van Halen“ hieß einer ihrer Songs, und zwar zu Recht.

Ich stand also erneut in der Konzerthalle und wartete auf mein Idol. Okay, auch auf diesen Tanga-Typ. Und da kam sie mutterseelenallein auf die Bühne mit einer blauen Akustikgitarre und erzählte, dass ihr gerade vor wenigen Minuten die Band abgehauen ist. Sie hätte sich mit den Jungs gestritten, und die würden sich jetzt weigern, mit ihr aufzutreten. Sie hätte alles versucht, aber da sei nichts zu machen. Deswegen würde sie das Konzert jetzt eben allein spielen. Bauz! Und dann spielte sie ihre wunderbaren Rocksongs eben ganz alleine auf der Akustikgitarre und sang wie üblich ein wenig falsch dazu. Das war eines der schönsten Konzerte, auf dem ich je gewesen bin. Trotzdem war das natürlich eine unglaubliche Gemeinheit von dem Bassisten und dem Schlagzeuger (den ich nie gesehen habe, weil immer der Schrank davorstand). Klar sind Rebellen vor allem immer auch eins: selbstverliebt, selbstversessen, selbstmitleidig.

Fahre ich die wehleidige Opferfrauenmasche? Dann schnell noch nachgelegt. Hier kommt die wohl größte und meistgehasste Rebellin der Popgeschichte. Die Frau, die noch heute überall immer alle und jeden gegen sich aufbringt. Die Mutter.ja, die Großmutter aller Rebellinnen: Yoko Ono! Nicht, dass ich sie besonders mag. Niemand mag Yoko Ono, und das Verdienstvolle ist ja gerade, dass sie sich selbst nie besonders darum geschert hat, gemocht zu werden. Aber was hatte sie eigentlich getan, um soviel Hass auf sich zu ziehen? Nein, nicht die Beatles auseinanderbringen. Das hat Paul McCartney mit seinem ewigen Genörgel schon ganz alleine zustande gebracht. Sie tat eigentlich nicht viel mehr als sich bei den Post-Beatles-Konzerten ihres Ehemannes, der wohl testen wollte, wie lange er das stundenlange Gitarrengenudel von Eric Clapton aushielt, einen Sack überzustülpen, in diesem Sack auf der Bühne unkontrolliert herumzutaumeln, schließlich wie Phönix aus dem Sack aufzutauchen und minutenlang eine Mischung aus Ziegengemecker und pangalaktischem Todesgurgler auszustoßen, den sie von einem Textblatt ablas, welches sie in der Hand hielt. Diese Frau ist bis heute unerreicht! Welcher Mut, welche Kraft, welche Leidenschaft. Yoko, you make me Ono.

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