Im neuen ROLLING STONE: Judith Holofernes und Bela B – der Babytalk

Kinder, Konzerte und Karriere – geht das zusammen? Judith Holofernes und Bela B. über Breigläschen im Tourbus, den Mob im Internet und neue Soloalben

Das exzessive  Mu­sikerleben – es ändert sich, wenn  plötzlich Kinder da sind. Aber es wird dadurch nicht unbedingt langweiliger. Davon wissen Judith Holofernes und Bela B. im neuen ROLLING STONE ein Lied zu singen. Der 51-jährige Drummer der Ärzte und Vater eines Sohnes bringt in diesem Frühjahr sein bereits drittes Soloalbum „Bye“ heraus. Nach der Auflösung ihrer Band Wir sind Helden wagt Judith Holofernes, 37, Mutter eines Sohnes und einer Tochter, einen Neustart mit „Ein leichtes Schwert“, ihrem ersten Soloalbum.

Was hat sich sonst für euch durch die Kinder geändert?

Judith Holofernes: Ich habe das Gefühl, dass ich straighter bin, seit ich Kinder habe, ich kann mich besser abgrenzen, weil es lebenswichtig ist, dass ich keine Energie verschenke. Darum bin ich eigensinniger geworden. Und: Ich kann alle möglichen Filme nicht mehr gucken, weil ich weinen muss.

Bela B: Bei mir hat sich auch total viel verändert, man hat eben immer etwas, an das man gerne denkt. Und die Hundehaufen in Berlin regen mich plötzlich auf, weil es jemanden gibt, der die Kacke permanent ins Haus trägt. Horror-Filme kann ich zwar schon noch sorglos gucken – mich berühren aber plötzlich Filme, in denen es um Eltern-Kind-Beziehungen geht. Ich habe gerade mein erstes Drehbuch geschrieben, und musste sehr viel über Menschen nachdenken, es gibt darin auch eine problematische Beziehung einer Figur zu seinem Kind. Aber das konnte ich mit einer gewissen Distanz behandeln.

Das komplette Interview: in ROLLING STONE 3/2014.

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