Jethro Tull: Ian Anderson erklärt „Meine Tage sind gezählt“-Aussage

Jethro-Tull-Fans dürfen aufatmen: Ian Anderson Tage sind nicht gezählt. Der Sänger, der an der Lungenkrankheit COPD leidet, wird allerdings zukünftig nicht mehr zum Mikro greifen können.

Ian Anderson bereitete Fans von Jethro Tull zuletzt große Sorgen, als der Musiker in einem Interview behauptete, dass seine Tage gezählt seien. Nun stellte der Sängers seine Aussage richtig und erklärte in einem offiziellen Statement nicht nur, wie er seine Worte ursprünglich gemeint hatte, sondern auch, wie es tatsächlich um seinen Gesundheitszustand zurzeit aussehe.

Mehr zum Thema
Tony Iommi will wieder mit Black Sabbath auftreten

„Als ich im vergangenen September mit Dan Rather sprach, meinte ich, dass meine Tage als Sänger gezählt seien und nicht die Tage, die ich noch zu leben habe“, stellte Anderson klar. Der Sänger, der vor geraumer Zeit bekannt machte, an der unheilbaren Lungenkrankheit COPD („Chronic Obstructive Pulmonary Disease“) zu leiden, versicherte Fans nun, dass dies kein Grund zur Beunruhigung sei, da die Krankheit an sich nicht tödlich ist. „Danke für eure Besorgtheit, aber ihr müsst euch wegen meiner COPD-Diagnose und dem Asthma keine Gedanken machen“ schrieb Anderson und erklärte weiter: „Leichtes COPD oder Asthma sind Dinge, mit denen Millionen Menschen auf der Welt leben und leiden müssen. Aber es hat keinen Einfluss auf mein alltägliches Leben, so lange ich mir nicht eine Erkältung oder einen Grippevirus einfange.“ 

Aus diesem Grund soll der 72-Jährige auch schon bereits seit Jahren eine sehr gründliche Hygiene sowie soziale Distanz zu anderen pflegen und somit auch in Corona-Zeiten sehr gut auf sich aufpassen. „In den letzten 14 Monaten hatte ich keine Infektionen und keine Bronchitis, also war letztes Jahr das erste seit meinen Zwanzigern, in dem ich überhaupt nicht krank war. Der Zustand, in dem ich bin, ist ein frühes Stadium, und ich habe vor, es auch weiterhin dabei zu belassen.“ Die Krankheit an sich sei wohl ein Folge der Nebelmaschinen, die bei Konzerten der Band zum Einsatz kamen und in deren unmittelbaren Nähe sich Anderson jahrelang befand. Auch wenn Andersons Gesangskarriere ihr Ende genommen hat, seinen Humor hat er mit Sicherheit nicht verloren: „Aber um es positiv zu sehen: Ich leide nicht an Hämorrhoiden oder Erektionsproblemen. Die Dinge zeigen also nach oben, nicht nach unten – Wortspiel beabsichtigt.“ 

Abonniere unseren Newsletter
Verpasse keine Updates